Hallo,
vielelicht kann mir jemand helfen bei der Wahl meines Analyseverfahrens.
Hier kurz eine Beschreibung des Projektes:
Es wird untersucht, welche unabhängigen Variablen einen Einfluss (vorhersage) auf die verschiedenen Stufen eines Adoptionsprozesses (Übernahmeprozesses) haben.
Die Stufen des Adoptionsprozesses (Operationalisierung: 1. Stufe - Öffnen einer Mail, 2. Stufe - Anklicken eines Links, 3. Stufe - Öffnen der Umfrage, 4. Stufe - Beenden der Umfrage) sind voneinander abhängig. Dass heißt, wenn die Personen beispielsweise die Mail nicht öffnen, können sie auch nicht die 2./3./4. Stufe durchführen.
Die verschiedenen Stufen werden dann beim eingetretenen Ereignis mit 1 kodiert und wenn es nicht eingetreten ist mit 0.
Und habe ich mir ueberlegt, welche Möglichkeiten es gibt, um den Einfluss der unabhängigen Variablen zu berechnen:
4 Logit Regressionen zu berechnen, also für jede Stufe eine Regression mit Prädiktoren.
Problematisch erscheint mir jedoch dabei, dass der Ausfall und die Abhängigkeit der Stufen nicht beachtet wird. Und zum zweiten kein gesamtes Modell mit 4 abhängigen VAriablen berechnet werden kann.
oder ???
Ich suche also ein Verfahren, welches
(a) die Abhängigkeit der abhängigen Variablen bedenkt
(b) in SPSS nach Möglichkeit durchführbar ist
(c) den Personenschwund in den abhängigen Variablen beachtet.
Es wäre super, wenn mir jemand kurz schreiben kann, welches verfahren am geeignesten wäre.
Vielen Dank Anja
[/b]
Logistische Regression ???
-
leillani
- Beiträge: 2
- Registriert: 17.09.2007, 17:22
Hallo Anja,
Ich könnte mir bei Dir nur eine Modellierung innerhalb eines Strukturgleichungsmodells (LISREL, AMOS, nicht SPSS) vorstellen, um das Problem der Abhängigkeit der abhängigen Variablen zu berücksichtigen, habe davon aber wenig Ahnung.
Ich hatte mal ein Projekt, in denen die abhängigen Variablen auch abhängig voneinander waren. Es ging um Zeitpunkt des Arztbesuches bei akuten Zahnschmerzen, die abhängige Variable waren unterschiedliche Symptome defekter Zähne. Da der Zahn zunehmend geschädigt wird, haben wir entsprechend des zu erwartenden Verlaufs vier abhängige Variablen angenommen - vom ersten ziehenden Schmerz bis hin zu nächtlichem Klopfschmerz bei Vereiterung der Wurzel.
Diese Stadien sind ein kompletter Prozess, der in einer Rangfolge verbunden ist, sie treten nacheinander ein und es gibt ein definiertes Ende mit der Zahnbehandlung. Wir haben also eine multiple Regression berechnet und um den Zeitfaktor ergänzt, der die Abhängigkeit der abhängigen Variablen berücksichtigte.
Hm, vielleicht bringt Dich das nicht weiter. Ich lasse es trotzdem da.
LG,
leillani
Ich könnte mir bei Dir nur eine Modellierung innerhalb eines Strukturgleichungsmodells (LISREL, AMOS, nicht SPSS) vorstellen, um das Problem der Abhängigkeit der abhängigen Variablen zu berücksichtigen, habe davon aber wenig Ahnung.
Ich hatte mal ein Projekt, in denen die abhängigen Variablen auch abhängig voneinander waren. Es ging um Zeitpunkt des Arztbesuches bei akuten Zahnschmerzen, die abhängige Variable waren unterschiedliche Symptome defekter Zähne. Da der Zahn zunehmend geschädigt wird, haben wir entsprechend des zu erwartenden Verlaufs vier abhängige Variablen angenommen - vom ersten ziehenden Schmerz bis hin zu nächtlichem Klopfschmerz bei Vereiterung der Wurzel.
Diese Stadien sind ein kompletter Prozess, der in einer Rangfolge verbunden ist, sie treten nacheinander ein und es gibt ein definiertes Ende mit der Zahnbehandlung. Wir haben also eine multiple Regression berechnet und um den Zeitfaktor ergänzt, der die Abhängigkeit der abhängigen Variablen berücksichtigte.
Hm, vielleicht bringt Dich das nicht weiter. Ich lasse es trotzdem da.
LG,
leillani
