Guten Morgen allerseits,
ich hätte eine kurze Frage bzgl. der Interpretation eines Ergebnisses. Es geht um eine Hausübung aus einem Einführungskurs zu statistischen Methoden, das ganze vor sozialwissenschaftlichem Hintergrund, d.h. wir rechnen nicht wirklich und sehen uns auch keine genauen mathematischen Hintergründe an, sondern vertrauen voll und ganz auf Excel und SPSS.
Bei dieser Hausübung ist die Aufgabe 2 wie folgt:
Öffnen Sie die Übungsdatei 4. Hier geht es um die Frage, ob das Teil-Sample der japanischen Befragten im Hinblick auf den Familienstand (Var. „Marital Status“) als repräsentativ für die Bevölkerung Japans insgesamt angesehen werden kann. Die entsprechenden Anteile für die gesamte Bevölkerung Japans (ab 15. Jahre; Referenzjahr 2010) sind: (1) verheiratet = 57,8%; (2) verwitwet = 8,5%, (3) geschieden = 4,8%, (5) ledig = 27,0%.
So weit so gut, nachdem die Fälle ausgewählt sind wende ich den Chi-Quadrat-Test aus (Anpassungstest) und erhalte als Ergebnis die Signifikanz 0,000 -> Nullhypothese ablehnen.
Da die Nullhypothese davon ausgeht, dass das Sample mit der Grundgesamtheit übereinstimmt, ist damit die Alternativhypothese anzunehmen, eben das Sample stimmt nicht mit der GG überein und ist damit nicht repräsentativ, oder?
*Wir haben keine Gewichtung oder ähnliches im Unterricht gemacht, nur parametrische und nicht-parametrische Tests, also soll hier auch nicht mehr durchgeführt werden.
Interpretation Chi-Quadrat-Test / Repräsentativität
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