Hallo,
möchte Daten anhand von Kreuztabellen analysieren. Die Ausprägungen meiner unabhägigen Variable sind vermutlich ungleich verteilt. Ich habe bei Geschlecht sehr viel häufiger das Merkmal "männlich" als "weiblich". Kann ich trotzdem alle Fälle in die Analyse einbeziehen oder sollte ich durch irgendein Verfahren (Stichprobe?) die Anzahl von "männlich" an die Anzahl von "weiblich" anpassen?
danke im voraus,
Stephan
Kreuztabellen - unterschiedliche Anzahl bei Ausprägung
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ist es nicht sinn von erklärenden grössen eine richtung zu weisen?
wenn die ausprägung männlich/weiblich keinen erklärungsgehalt hätte wäre diese auch nicht relevant
oder meinst du ob du jeweils einen regressor für eine ausprägung wählen sollst?
ein dummy für das ganze
zB 0 für männlich
1 für weiblich
sonst gerätst du in die dummy falle wenn du 2 verwendest
wenn die ausprägung männlich/weiblich keinen erklärungsgehalt hätte wäre diese auch nicht relevant
oder meinst du ob du jeweils einen regressor für eine ausprägung wählen sollst?
ein dummy für das ganze
zB 0 für männlich
1 für weiblich
sonst gerätst du in die dummy falle wenn du 2 verwendest
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hi freki,
vielen dan für deine antwort. ich muss leider nochmal zurückfragen, weil ich einiges nicht verstanden habe.
Ich habe keine Ahnung, was ein Regressor ist. Deswegen weiss ich nicht, ob ich das vielleicht meine. Mein Punkt ist der das in der untersuchten Gruppe das Merkmal "männlich" häufiger als "weiblich" auftritt und ich nicht sicher bin, ob ich die Wert angleichen soll. (Ich glaube, dass ich das nicht muss, aber ich will mich nochmal rückversichern)
Ich konstruiere mal ein Beispiel. Fragestellung: Besteht ein statistischer Zusammenhang zwischen Geschlecht und Bildungsabschluss. Geschlecht hat die Ausprägungen männlich, weiblich; Bildungsabschluss der einfacheit halber Hauptschule, Gymnasium.
Männlich Weiblich
Hauptschule 33 15
Gymnasium 11 15
In der angedeuteten Tabelle habe ich 44 männliche Befragte und 30 weibliche. Kann ich die Tabelle so verwenden, oder sollte ich die Zahl der männlichen auch auf 30 reduzieren?
vielen dan für deine antwort. ich muss leider nochmal zurückfragen, weil ich einiges nicht verstanden habe.
Ich habe keine Ahnung, was ein Regressor ist. Deswegen weiss ich nicht, ob ich das vielleicht meine. Mein Punkt ist der das in der untersuchten Gruppe das Merkmal "männlich" häufiger als "weiblich" auftritt und ich nicht sicher bin, ob ich die Wert angleichen soll. (Ich glaube, dass ich das nicht muss, aber ich will mich nochmal rückversichern)
Ich konstruiere mal ein Beispiel. Fragestellung: Besteht ein statistischer Zusammenhang zwischen Geschlecht und Bildungsabschluss. Geschlecht hat die Ausprägungen männlich, weiblich; Bildungsabschluss der einfacheit halber Hauptschule, Gymnasium.
Männlich Weiblich
Hauptschule 33 15
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In der angedeuteten Tabelle habe ich 44 männliche Befragte und 30 weibliche. Kann ich die Tabelle so verwenden, oder sollte ich die Zahl der männlichen auch auf 30 reduzieren?
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Da die Wirklichkeit deiner gemessenen Daten nunmal so ist wie sie ist würd ich das so lassen. Das ist doch eigentlich auch kein Problem, denn bei Kreuztabellen sind ja eh nicht absolute Zahlen so interessant, sondern Prozentwerte - und für die ist es egal wie die unabhängige Variable verteilt ist (vorrausgesetzt eine genügnd hohe Gesamtzahl). In der Realität verteilen sich Merkmale immer ungleichmäßig - will man das unterbinden muss man Experimente unter kontrollierten Laborbedingungen durchführen.
"Life is 10% effort and 90% lucky timing"
Scott Adams
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