Zusammenhang ermitteln

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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MarieBro
Beiträge: 6
Registriert: 10.12.2013, 11:08

Zusammenhang ermitteln

Beitrag von MarieBro »

Hallo,

ich untersuche zur Zeit das Erscheinungsbild ältere Leute und möchte einen möglichen Zusammenhang zwischen Geschlecht und Summe von Altersmerkmalen ermitteln.
Ich habe also einmal nominale (dichotom) Daten und metrische Daten?!
Bisher habe ich nur eine Abhängigkeit ermitteln können, aber ich würde gerne wissen ob z.B. Männer mehr Altersmerkmale aufweisen als Frauen.

Geht das überhaupt mit nominalen Werten oder ist eine Abhängigkeit alles was ich ermitteln kann?

Das gleiche Problem habe ich dann mit rein nominalen Werten, wie z.B. Geschlecht und Figur (schlank, vollschlank, dick).

Vielen Dank für eure Hilfe
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

ich würde gerne wissen ob z.B. Männer mehr Altersmerkmale aufweisen als Frauen.
Wenn für jeden Proband/jede Probandin eine Anzahl von Altermerkmalen vorliegt, ließe sich dies zwischen
den Geschlechten mittels U-Test oder t-Test vergleichen.
Geht das überhaupt mit nominalen Werten oder ist eine Abhängigkeit alles was ich ermitteln kann?
Ist also gemeint, Merkmal für Merkmal zu untersuchen, ob es bei Männern und Frauen unterschiedlich häufig vorkommt?
Das wäre eine Kreuztabelle mit Chi² Test.
Das gleiche Problem habe ich dann mit rein nominalen Werten, wie z.B. Geschlecht und Figur (schlank, vollschlank, dick).
Das wäre eine Kreuztabelle mit Chi² Test.
MarieBro
Beiträge: 6
Registriert: 10.12.2013, 11:08

Beitrag von MarieBro »

Ich habe einmal jedes Altersmerkmal (z.B. Falten, graue Haare...) einzeln für jeden Probanden und dann die Summe der Altersmerkmale für jeden Probanden.

Dass die Altersmerkmale in der Summe (und auch im Einzelnen) geschlechtsabhängig sind kann ich mit den unten genannten Verfahren ermitteln und habe das auch schon gemacht.

Mir fehlt dabei nur eine gerichtete Aussage. Also wie sie voneinander abhängen. Ob Männer eher mehr oder eher weniger Ausprägungen haben. Das kann ich anhand der deskriptiven Statistik ja schon vermuten, allerdings wäre ein Signifikanzwert gut...

Mir fällt es etwas schwer mein Problem in Worte zu fassen :) Aber vielen Dank für die Antworten!
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Ich verstehe das Problem tatsächlich nicht.
Wenn Du einen U-test oder t-test oder einen Chi² Test gerechnet
hast und der zeigt ein signifikantes Ergebnis, was fehlt dann noch?
Ob Männer oder Frauen mehr Merkmale zeigen bzw. ob ein bestimmtes
Merkmal bei Männern seltener oder häufiger vorkommt als bei Frauen,
das zeigt in der Tat die Deskriptivstatistik, das muss man doch nicht
noch ein weiteres mal testen, das Testergebnis liegt bereits vor.
MarieBro
Beiträge: 6
Registriert: 10.12.2013, 11:08

Beitrag von MarieBro »

Ich sehe in der deskriptiven Statistik also eine Tendenz, und die überprüfe ich mit dem Chi² - Test ?!
Und damit kann ich dann eine gültige Aussage treffen?

Dann habe ich mir wohl zu viele Gedanken gemacht und bin bereits am Ziel. :)

Danke!
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