Hallo liebe Statistiker,
ich hoffe mir auf diesem Weg etwas statistische Hilfe einholen zu können. Ich arbeite gerade an meiner Masterarbeit und werte Daten aus einem universitärem Forschungsprojekt aus. Ich untersuche einige Zusammenhänge zwischen nominalen Variablen zunächst mittels Kureztabelle, exakter Fisher Test und Cramers V. Leider sind die meisten Ergebnisse nicht signifikant, die Zusammenhangsmaße nach Cramers V zeigen jedoch Zusammenhänge mittlerer Stärke (r= 0,4-0,5). Meine Stichprobe liegt bei N=40. Folgende Frage: Wie lassen sich die Ergebnisse interpretieren? Die Nullhypothese, es besteht kein Zusammehang in der Grundgesamtheit, kann ich nicht verwerfen. Was sagt mir jedoch der relativ hohe Cramer V Wert? Müsste dieser bei nicht-Signifikanz nicht auch niedrig ausfallen? Kann ich nur innerhalb der Stichprobe von einem hohen Zusammenhang der Variablen ausgehen? Oder sollte gar nicht weiter auf den Cramer Wert eingegangen werden, wenn nicht signifikant? Liegt es nicht auch an meiner kleinen Stichprobe? Wie kann ich am besten argumentiern?
VIELEN LIEBEN DANK IM VORAUS!!! :)
Cramers V Zusammenhänge Interpretation
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Re: Cramers V Zusammenhänge Interpretation
Hat das Programm das so ausgegeben und dabei V durch r ersetzt?
sagt er nichts aus, denn laut Test liegt er noch im Zufallsbereich.
Der Test wird mit Chi2 oder Fisher durchgeführt, und die Verhältnisse
in der Stichprobe werden durch die relativen Häufigkeitsverteilungen anschaulicher dargestellt als durch eine abstrakte Maßzahl.
Vielleicht, dass ein Berechnungsfehler vorliegt. Falls nicht, dannWas sagt mir jedoch der relativ hohe Cramer V Wert?
sagt er nichts aus, denn laut Test liegt er noch im Zufallsbereich.
Bei kleinen Stichproben nicht.Müsste dieser bei nicht-Signifikanz nicht auch niedrig ausfallen?
Ist nicht recht klar, wozu man hier Cramers V verwenden sollte.Oder sollte gar nicht weiter auf den Cramer Wert eingegangen werden, wenn nicht signifikant?
Der Test wird mit Chi2 oder Fisher durchgeführt, und die Verhältnisse
in der Stichprobe werden durch die relativen Häufigkeitsverteilungen anschaulicher dargestellt als durch eine abstrakte Maßzahl.
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Danke für deine Antwort!
Also ich verwende SPSS. Das Zusammenhangsmaß wird nach Cramer V beispielsweise =0,4 ausgegeben. Wieso sollte ein Berechnungsfehler vorliegen? Das ist mir nicht klar. Also wenn ich einen hohen Wert bei Cramer V habe, bedeutet dies im Prinzip auch für meine vorliegende Stichprobe nichts, wenn Chi-Quadrat nicht signifikant ist? oder wie ist es mit dem Zufallsbereich gemeint? Du meinst, dass mir eine Berechnung des Cramers V also überhaupt nichts bringt? Kann dadurch denn nicht die Stärke des Zusammenhangs konkreter ausgedrückt werden?
Also ich verwende SPSS. Das Zusammenhangsmaß wird nach Cramer V beispielsweise =0,4 ausgegeben. Wieso sollte ein Berechnungsfehler vorliegen? Das ist mir nicht klar. Also wenn ich einen hohen Wert bei Cramer V habe, bedeutet dies im Prinzip auch für meine vorliegende Stichprobe nichts, wenn Chi-Quadrat nicht signifikant ist? oder wie ist es mit dem Zufallsbereich gemeint? Du meinst, dass mir eine Berechnung des Cramers V also überhaupt nichts bringt? Kann dadurch denn nicht die Stärke des Zusammenhangs konkreter ausgedrückt werden?
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Wenn das nicht von Hand gerechnet wurde, dannWieso sollte ein Berechnungsfehler vorliegen?
nehme ich keinen an.
Laut Ergebnis des Signifikanztests kann die Hypothese,Kann dadurch denn nicht die Stärke des Zusammenhangs konkreter ausgedrückt werden?
dass in der Grundgesamtheit kein Zusammenhang
besteht, nicht verworfen werden.