Hallo!
Ich habe 115 Personen verschiedene Informationsquellen auf ihre Glaubwürdigkeit hin bewerten lassen. Ein Friedman-Test (da keine Normalverteilung und abhängige Stichprobe) hat Aufschluss darüber gegeben, dass mindestens eine der bewerteten Informationsquellen sich in ihrer Glaubwürdigkeit signifikant von den anderen unterscheidet.
Nun muss ich rausfinden, welche der sieben Informationsquellen sich signifikant voneineander unterscheiden. Geeignetes Mittel könnte ein Wilcoxon-Vorzeichen-Test sein (habe metrisch skalierte Daten). Da gehen aber nur paarweise Vergleiche (mit korrigiertem Alpha). Ich habe entdeckt, dass bei multiplen Vergleichen auch der Konkordanz-Koeffizient nach Kendall ermittelt werden kann. Da spuckt mir SPSS auf einen Schlag übersichtlich alle möglichen Paarvergleiche aus, was natürlich toll ist. Allerdings habe ich nie gelesen, dass der Konkordanz-Koeffizient ein geeignetes Mittel ist, um einen Post-Hoc-Test nach einem Friedman-Test zu machen.
Meine Frage nun: Kann ich einfach den Konkordanz-Koeffizeinten nehmen anstatt so viele Wilcoxon Tests durchzuführen? Ist das eine Alternative?
Ich will ja rausfinden, welche von den Informationsquellen signifikant besser/schlechter als die anderen bewertet wurde.
Wilcoxon untersucht die Unterschiede und Kendall`s W untersucht die Verteilungen der Bewertungen (also die Rangkorrelation der Bewertungen)
Sind die beiden in meinem Fall austauschbar???
Konkordanz-Koeffizient anstatt Wilcoxon-Vorzeichen-Test????
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