nichtparametrischer test für 2 stichproben - leider eilig

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Felis
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nichtparametrischer test für 2 stichproben - leider eilig

Beitrag von Felis »

hallo leute,
ich schreibe gerade meine abschlussarbeit und bräuchte dringend einen tipp für die letzte auswertung. ich stelle das problem lieber ausführlich und verständlich dar als dass irgendwelche randbedingungen fehlen:

bei der flächenkartierung durch planungsbüros wurde das gesamte gebiet , über das die fledermausquartiere quartiere verteilt sind, in 76 biotopcodes unterteilt (rotbuchenwald, eichen-hainbuchenwald, sandmagerrasen,...), der einfachheit halber habe ich diese vielen einzelfälle in 8 kategorien zusammengefasst (laubwald, nadelwald, siedlung,...). legitim? entsprechend der zahl der quartiere wurden als kontrolle 93 zufallspunkte generiert.

nun soll beantwortet werden ob fledermäuse für die wahl ihrer quartiere bestimmte landschaftselemente (zb laubwald) bevorzugen. dafür habe ich um die 93 quartiere (10 verschiedener fledermausarten) sowie die 93 zufallspunkte gleich große untersuchungsflächen gelegt, innerhalb derer der jeweiligen anteil der verschiedenen kategorien berechnet wurde. die frage ist also ob zb. der laubwaldanteil in quartierumgebung höher ist, als in den kontrollflächen.
d.h. ich habe für alle 93 quartierflächen den jeweiligen anteil von laubwäldern an der gesamtfläche, ebenso für die kontrollflächen.
in einer dr.arbeit, die sich mit dem selben thema beschäftigt, verwendete die schreiberin den einstichproben-median-
rangsummentest nach wilcoxon, der synonym für vorzeichenrangsummentest wäre. die nomenklatur ist leider extrem unübersichtlich (rang- und rangsumme ist nicht identisch, oder?). daran angelehnt habe ich mal versuchsweise die beiden gruppen hinsichtlich ihres laubwaldanteiles mittels wilcoxon-signed-ranks-test untersucht, der allerdings von gepaarten stichproben ausgeht. das trifft hier aber eigentlich nicht zu, oder? und ist das überhaupt derselbe test?
einen gewissen bias gibt es allerdings dadurch, dass, zb innerhalb der quartierdaten, ein hoher anteil an laubwald gleichzeitig auch bedeutet, dass die anderen kategorien kleiner sein müssen.

die 2. fragestellung wäre dann inwiefern sich die 10 fledermausarten bei der standortwahl ihrer quartiere unterscheiden. diese auswertung würde ich mit einer 2-wege-ANOVA machen, denke ich. vermutlich ungünstig ist, dass nicht für alle zehn fledermausarten gleich viele quartiere bekannt sind. (min. 3, max. 11)

ich wäre euch für den ein oder anderen tipp einfach suamäßig dankbar!

liebe grüße, Maike
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