hey,
ich habe drei Gruppen miteinander verglichen und hierfür eine einfaktoriellen Varianzanalyse berechnet. Die abhängige Variable war zwar ordinalskaliert, aber meine Betreuerin meinte, ich solle trotzdem die Varianzanalyse rechnen, da sich dadurch die Daten schöner darstellen lassen.
Die Varianzen sind nicht homogen und Normalverteilung liegt auch keine vor.
Jetzt ist aber mein Problem, dass bei meiner Prüfung ich vermutlich erklären werde müssen, wieso ich eine Varianzanalyse berechnet habe und da kommts nicht gut wenn ich sage, meine Betreuerin hats mir erlaubt.
Daher wär meine Frage, ob es vielleicht irgendeinen Grund gibt, den ich nennen könnte, warum ich trotz ordinalskalierten, nicht normalverteilten Daten und fehlender Varianzhomogenität eine Varianzanalyse berechnet habe. Habt ihr irgendeine Idee?
Viele, vielen Dank im voraus!!!!
ganz liebe Grüße,
Varianzanalyse
-
- Beiträge: 12
- Registriert: 14.08.2012, 15:50
Es wurden drei Gruppen (BMX; Mountainbike und Citybike) verglichen wie oft sie ihre Aufmerksamkeit während des fahrens auf die Straße richten. Und die Absstufung war nie, selten, manchmal, oft, immer.
Die Abhängige Variable war als die Einschätzung der Aufmerksamkeit mit 5 Abstufungen.
Ich hatte 28 Mountainbike fahrer, 15 BMX Fahrer und 18 City Bike fahrer. Die Daten sind werder normalverteilt noch liegt Varianzhomogenität vor
Die Abhängige Variable war als die Einschätzung der Aufmerksamkeit mit 5 Abstufungen.
Ich hatte 28 Mountainbike fahrer, 15 BMX Fahrer und 18 City Bike fahrer. Die Daten sind werder normalverteilt noch liegt Varianzhomogenität vor
-
- Beiträge: 1733
- Registriert: 11.03.2010, 22:28
Re: Varianzanalyse
Dann rechne doch stattdessen einen H-Test.
-
- Beiträge: 12
- Registriert: 14.08.2012, 15:50
-
- Beiträge: 1733
- Registriert: 11.03.2010, 22:28
Der H-test vergleicht nicht Mediane, sondern Ränge. Manchesmal läuft
es auf dasselbe hinaus, muss es aber nicht. Man kann gegebenenfalls
Mittelwerte darstellen und mit Verweis auf die Problematik verletzter
Voraussetzungen dann einen H-Test rechnen.
Die Stichprobendaten sehen nach Unterschieden aus (je nun, das tun sie
häufig, aber es geht hier um Aussagen über Populationen), also
wird ein Verfahren verwendet, das zwar unpassend ist, aber die
sehnlich gewünschte Signifikanz herausquetscht. Mutmaßlich eben
deswegen, weil die Voraussetzungen verletzt sind. Ein adäquates
Verfahren wird daher konsquenterweise verworfen, da es nicht die
gewünschten Ergebnisse zeigt.
Es ist übrigens nie die Statistik, die lügt.
es auf dasselbe hinaus, muss es aber nicht. Man kann gegebenenfalls
Mittelwerte darstellen und mit Verweis auf die Problematik verletzter
Voraussetzungen dann einen H-Test rechnen.
Das wirkt wie aus einem Kurs "Manipulative Datenanalyse für Anfänger"?vor allem weil kaum unterschiede zwischen den Gruppen ersichtlich sind, obwohls diese gibt
Die Stichprobendaten sehen nach Unterschieden aus (je nun, das tun sie
häufig, aber es geht hier um Aussagen über Populationen), also
wird ein Verfahren verwendet, das zwar unpassend ist, aber die
sehnlich gewünschte Signifikanz herausquetscht. Mutmaßlich eben
deswegen, weil die Voraussetzungen verletzt sind. Ein adäquates
Verfahren wird daher konsquenterweise verworfen, da es nicht die
gewünschten Ergebnisse zeigt.
Es ist übrigens nie die Statistik, die lügt.
-
- Beiträge: 12
- Registriert: 14.08.2012, 15:50
Ich hab beides gerechnet, sowohl H-test als auch Varianzanalyse und ich erhalte bei beidem die gleichen signifikanten Ergebnisse, also das ist nicht das Problem. Und ich hab nicht die varianzanalyse berechnet um etwas signifiantes zu erhalten, das ansonsten nicht signifikant gewesen wäre.
Aber laut meiner Professorin soll ich aus optischen Gründen die Varianzanalyse nehmen
Aber laut meiner Professorin soll ich aus optischen Gründen die Varianzanalyse nehmen