Hallo,
ich arbeite gerade an meiner Masterarbeit und bin auf ne Hürde gestossen und hoffe Ihr könnt mir helfen. Folgendes:
Ich habe per Fragebögen u.a. die Erfahrungen (Industrie, Start-up, und Anzahl an Gründungen) von Gründern abgefragt. Jetzt habe ich vor diese in eine neue Variable zusammenzuführen, die "spezifische Erfahrungen" abdecken soll. Ich habe zunächst das Cronbach-alpha gemessen (0,74). Aber m.M.n ergibt sich eine inhaltlich Konsistenz der Variablen nicht zwangsläufig - Bsp. warum sollte die industrieerfahrung höher sein, wenn die start-up erfahrung hoch ist?
1.Frage: Muss ich hier überhaupt das Cronbach-Alpha als statistisches Mittel einbringen?
-> Der Autor auf den ich mich beziehe tut das nicht, sondern sagt lediglich dass die Variablen formativ sind und man nur bei reflektiven Variablen ein Cronbach Alpha messen müsste...??!!
Anyway, ich möchte weiterhin den Index bilden, ob ich das Cronbach-Alpha nun angebe oder nicht. Und jetzt wird es kompliziert. Die verschiedenen Erfahrungen haben m.M.n einen abnehmenden Grenznutzen. Folglich möchte eine Funktion basteln, die die Variablen dementsprechend transformiert um dann einen Mittelwert zu bilden.
2a) Frage: Wie bilde ich solch eine Funktion?
2b) Frage: Ist dies statistisch überhaupt zulässig?
Für Anregungen jeder Art bin ich dankbar.