Hi,
ich bins wieder mal.
Diesmal ist mein Problem das multiple Testen. Da ich mir nicht ganz sicher bin was man genau darunter versteht.
Wenn ich zuerst einen H-Test nach kruskal und Wallis mit vier gruppen berechne und dann einzelvergleiche mit dem mann whitney u-test mit den gleichen vier gruppen und er gleichen zu testenden variabel also
zuerster vergleich aller gruppen und dann vergleich:
gruppe 1 mit 2
gruppe 1 mit 3
gruppe 1 mit 4
gruppe 2 mit 3
gruppe 2 mit 4
gruppe 3 mit 4
zählt das dann als multiples Testen? Und wenn ja, was genau muss ich dann machen damit das statistisch korrekt ist.
und gilt das gleiche auch für korrelationen?
wenn ich korrelationen?
also wenn ich korreliere
variable 1 mit variable 2
variable 1 mit variable 3
ect. Ist das dann auch multiple?
Und falls nicht, was genau versteht man unter multiplem testen?
Mit Hoffnung auch Erleuchtung und vielen Dank im voraus ;)
glg
Multiples Testen
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re
ja.zählt das dann als multiples Testen?
Gesamt Alpha durch Anzahl der Tests dividieren (hier: 0,05/ 6 = 0.008333333)
p (Sig.) des einzelnen Tests darf also nicht 0.008333333
überschreiten.
Korrelation ebenfalls.
Allerdings: Falls korrigiert wird, sinkt die Teststärke. Das ist ggf. das größere Problem.
drfg2008
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Danke sehr ;)
Also die teststärke, sagt mir ja mit welcher Wahrscheinlichkeit mein test für meine Alternativhypothese entscheidet, wenn diese richtig ist, also die Wahrscheinlichkeit meine richtige Alternativhypothese als solche zu erkennen
und is damit dann 1-B, und ß ist die Wahrscheinlichkeit dass wenn ich die Hypothese habe es gibt einen unterschied und es diesen auch tatsächlich gibt, dennoch mein test sagt es gibt keinen Unterschied also den fehler 2 art. also die H0 beibehalte obwohl sie falsch ist
und die Teststärke hängt dann ja ab vom Stichprobenumfang, der Streuung der Daten, der Effektgröße, Alpha und der Seitigkeit des Testes.
und soweit ich weis, hab ich mal gelernt, dass man die Teststärke entweder im vorhinein festlegen kann um so herauszufinden wie groß die Stichprobe sein soll, die man befragt oder man berechnets im Nachhinein.
Und wenn ichs nun im Nachhinein berechne gibts dafür irgendeine Formel oder vielleicht was bei SPSS? und um die Power zu berechnen brauche ich sicher die Effektstärke, aber mit welcher Formel komme ich auf diese oder ist die je nach test unterschiedlich?
Und könnt ich dann nicht im prinzip bei jedem meiner nicht signifikanten tests die Power berechnen und wenn sie zu klein ist, in die diskussion meiner Arbeit schreiben, dass vielleicht bei einer größeren Stichprobe ein signifkantes ergebnis zu erwarten wäre?
Verzeih die vielen Fragen, aber je länger ich an meiner Arbeit arbeite, desto mehr tauchen davon auf.
glg
Also die teststärke, sagt mir ja mit welcher Wahrscheinlichkeit mein test für meine Alternativhypothese entscheidet, wenn diese richtig ist, also die Wahrscheinlichkeit meine richtige Alternativhypothese als solche zu erkennen
und is damit dann 1-B, und ß ist die Wahrscheinlichkeit dass wenn ich die Hypothese habe es gibt einen unterschied und es diesen auch tatsächlich gibt, dennoch mein test sagt es gibt keinen Unterschied also den fehler 2 art. also die H0 beibehalte obwohl sie falsch ist
und die Teststärke hängt dann ja ab vom Stichprobenumfang, der Streuung der Daten, der Effektgröße, Alpha und der Seitigkeit des Testes.
und soweit ich weis, hab ich mal gelernt, dass man die Teststärke entweder im vorhinein festlegen kann um so herauszufinden wie groß die Stichprobe sein soll, die man befragt oder man berechnets im Nachhinein.
Und wenn ichs nun im Nachhinein berechne gibts dafür irgendeine Formel oder vielleicht was bei SPSS? und um die Power zu berechnen brauche ich sicher die Effektstärke, aber mit welcher Formel komme ich auf diese oder ist die je nach test unterschiedlich?
Und könnt ich dann nicht im prinzip bei jedem meiner nicht signifikanten tests die Power berechnen und wenn sie zu klein ist, in die diskussion meiner Arbeit schreiben, dass vielleicht bei einer größeren Stichprobe ein signifkantes ergebnis zu erwarten wäre?
Verzeih die vielen Fragen, aber je länger ich an meiner Arbeit arbeite, desto mehr tauchen davon auf.
glg