Paralleltest?

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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Flibi
Beiträge: 2
Registriert: 08.08.2012, 01:20

Paralleltest?

Beitrag von Flibi »

Hallo an alle :)
sollte meine Frage an anderer Stelle bereits beantwortet sein, tut es mir leid und bitte darum, mir das Thema zu nennen. Per Forensuche habe ich selbst jedoch nichts gefunden.

Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Ich umschreibe kurz falls notwendig das Problem:
Ich führe eine Studie durch, in der es sekundär um Reaktionszeitmessungen geht. Momentan ist es noch eine Vorstudie und ich habe Reaktionszeiten von Probanden gemessen. Es gibt 5 (jeweils 160 Reaktionszeiten) Bedingungen, die ich alle bei 15 Probanden in jeweils randomisierter Reihenfolge gemessen habe.
Nun möchte ich ausschließen, dass eine Bedingung/Reihenfolge schwerer ist. Ich hoffe, dass ich es soweit richtig verstanden habe, dass es sich folglich um einen Paralleltest handeln soll.
Ich würde eben gerne wissen, ob alle Bedingungen/Reihenfolgen gleich schwer sind.
Vielleicht mag mir jemand helfen und mir sagen, wie ich dies statistisch auswerten kann.
Leider hatte ich damals nur im ersten und zweiten Semester Statistik und bin nun etwas überfordert, da ich sehr aus der Thematik raus bin :(
Vielen lieben Dank im Voraus für jede Hilfe!
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

Ich kann deiner Darstellung jetzt in der Kürze nicht ganz folgen, allerdings kenne ich den "Paralleltest" aus der Klassischen Testtheorie. Literatur: Lienert Raatz, usw.

Was mit "schwerer wiegen" gemeint war, hat sich mir jetzt nicht ganz erschlossen. Durch Randomisierung werden jedenfalls Reihenfolgeeffekte ausgeschlossen.
drfg2008
Flibi
Beiträge: 2
Registriert: 08.08.2012, 01:20

Beitrag von Flibi »

Hallo,
zunächst danke für die schnelle Antwort!
Vielleicht habe ich es nicht eideutig formuliert.
Ich möchte einfach nur wissen, ob alle meine Bedingungen gleich schwer sind. Das mit dem Reihenfolgeeffekt wusste ich glücklicherweise schon vorher, daher hab ich ja randomisiert.

Mir schwebt da eine Anova vor: within und between, also ein Test, ob sich die Mittelwerte der Bedingungen signifikant voneinander unterscheiden, also NICHt gleich schwer sind. Aber ich hätte gern ein Feedback, ob ich damit richtig liege :(
Ich wäre wirklich dankbar für jede Hilfe!
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

Sollte mit "schwer" die sog. "Schwierigkeit" gemäß der klassischen Testtheorie gemeint sein, dann ließe sich das mit Hilfe eines inferenzstat. Tests prüfen (z.B. t-Test).

Allerdings habe ich das Konzept nicht ganz verstanden: Würde sich die Schwierigkeit auf ein Gesamtergebnis beziehen, dessen Teile randomisiert sind? Dann würde es eigentlich keine Unterschiede geben dürfen, insofern die einzelnen Bestandteile nicht in einem Zusammenhang zueinander stehen (z.B. logischer Aufbau eines Tests).

Konzepte / Designs werden auch immer erst im Rahmen eines Prätests geprüft. Daran lässt sich das prüfen.

(nebenbei: Trennschärfe bei mittlerer Schwierigkeit maximal)
drfg2008
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