Interpretation/Erklärung eines Nicht-Zusammenhangs

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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JM
Beiträge: 1
Registriert: 24.07.2012, 17:47

Interpretation/Erklärung eines Nicht-Zusammenhangs

Beitrag von JM »

Hallo!

Ich sitze gerade an meiner Diplomarbeit, bei welcher ich mehrere Zusammenhangshypothesen überprüft habe.

Die Korrelationen (zwischen verschiedenen Fragebögen), die ich berechnet habe, sind dabei größtenteils nicht signifikant geworden. Nun möchte ich dafür also im Diskussionsteil meiner DA ein paar Erklärungsmöglichkeiten, naja, diskutieren ;) .

Ein Punkt, den ich dabei angeben möchte, ist, dass eine der für die Korrelation verwendete Variablen (nennen wie sie jetzt mal V1) nur einen maximalen Summenscore von 5 Rohpunkten ermöglicht (bei V2 sind maximal 36 Rohpunkte möglich), was ja schon recht klein ist.
Ich denke mir, dass dadurch, dass es bei V1 nur so wenig "Variationsmöglichkeit" gibt (also nicht so "fein" unterschieden wird wie bei einem größeren möglichen Gesamtscore), die Möglichkeit einer Korrelation von V1 und V2 reduziert ist. Wären bei V1 mehr Fragen (und damit ein höherer möglicher Summenscore) verwendet worden, wäre ihre Verteilung differenzierter gewesen und die Korrelationberechnung hätte evtl etwas erbracht.
Achja, die Variablen sind nicht normalverteilt! (V1 ist eher linksschief)

- Denke ich da richtig?
- Und wenn ja, wie formuliere ich das? (ohne meine Methoden allzu schlecht zu machen ;) Das Datenset war zwar vorgegeben, da konnte ich nichts mehr dran rütteln, aber trotzdem ist es ja jetzt das meine^^)

Ich hoffe, das war verständlich formuliert, und bedanke mich schon vielmals für jegliche Hilfe!!!
Ich denke bei „Statistik“ an den Jäger, der bei einem Hasen das erste Mal knapp links daneben schoss, und beim zweiten Mal knapp rechts vorbei. Im statistischen Durchschnitt gäbe es einen toten Hasen.
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Re: Interpretation/Erklärung eines Nicht-Zusammenhangs

Beitrag von Generalist »

Die Korrelationen (zwischen verschiedenen Fragebögen), die ich berechnet habe, sind dabei größtenteils nicht signifikant geworden. Nun möchte ich dafür also im Diskussionsteil meiner DA ein paar Erklärungsmöglichkeiten, naja, diskutieren ;) .
Zu kleine Fallzahl. Zu kleine Effekte.
- Denke ich da richtig?
Eher nicht. Die Höhe der Varianz hängt hier nicht sonderlich von der
Differenziertheit der Skala ab.
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