Hallo allerseits,
Mir stellt sich nun eine weitere Frage bzgl. nichtparametrischer Verfahren und deren Beziehung zum Median der Messwerte.
Aktuell sehe ich mich mit der Situation konfrontiert, dass der Friedman-Test (3 Experimentalbedingungen, within-Design, Daten nicht normalverteilt) ein signifikantes Ergebnis ausweist, allerdings mit freiem Auge keinerlei Unterschiede der Mediane festzustellen sind (3.5 in allen drei Bedingungen). Zwar würde mich das nicht sonderlich verwundern, angesichts der Tatsache, dass Friedman mit Wertedifferenzen und hierbei vergebenen Rängen arbeitet (entsprechend findet sich auch eine Abstufung der Ränge im vorliegenden Fall zu 2.23, 1.90, 1.87), allerdings wird in der Literatur teilweise darauf hingewiesen, in der Beurteilung der Ergebnisse den Median anzuführen, was in meinem Fall wohl eher sinnlos wäre.
Bietet sich in der Ergebnisdarstellung stattdessen der Mittelwert (M) und die Standardabweichung (SD) als sinnvolle Alternative, wenn zuvor signifikante paarweise Vergleiche durch den Wilcoxon-Test angeführt werden (Bsp.: Bedingung 1 vs. Bedingung 2)?
Nichtparametrische Verfahren beziehen sich allerdings nicht auf M und SD. Was soll in der Ergebnisdarstellung der Diplomarbeit am besten angegeben werden, wenn die Effektrichtung näher zu bestimmen ist (also: Bedingung 1 weist höhere emotionale Reaktion auf als Bedingung 2)?Etwa die mittleren Ränge des Friedman-Tests bzw. Wilcoxon-Tests?
Wäre euch für jede Hilfestellung sehr verbunden!
Vielen Dank!
Friedman-Test und Wilcoxon-Test - Gleiche Mediane?
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Noch eine Frage am Rande ... wie ich soeben feststellte, bietet SPSS seit Version 18 die Option Post-Hoc Tests im Anschluss zum Friedman-Test durchzuführen.
Ist jemanden bekannt, wie die Werte in der Arbeit dokumentiert werden sollen? Ich nehme an dem liegen die gleichen statistischen Kennparameter zugrunde wie dem Friedman-Test selbst, folglich Chi-Quadrat? Bin ich da rechter Ansicht?
Danke!
Ist jemanden bekannt, wie die Werte in der Arbeit dokumentiert werden sollen? Ich nehme an dem liegen die gleichen statistischen Kennparameter zugrunde wie dem Friedman-Test selbst, folglich Chi-Quadrat? Bin ich da rechter Ansicht?
Danke!