UV AV welches Design???

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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Nelly_S
Beiträge: 5
Registriert: 24.06.2012, 23:17

UV AV welches Design???

Beitrag von Nelly_S »

Hallo,

meine DA:

AV: Mathematiktest (metrisch)

ich habe vor zu testen:
- 1 Experimentalgruppe (SchülerInnen mit Migrationshintergrund, Schülerinnen Ohne MH)

mit Priming auf Stereotype (Migranten schneiden schlechter in Mathe ab)

- 1 Kontrollgruppe (SchülerInnen mit Migrationshintergrund, Schülerinnen Ohne MH)
- ohne Priming

AV: Mathematische Leistung

Kontrollvariablen: Einige

Befürwortung der Stereotype
Mathematisches Selbstkonzept
Mathematikinteresse
Mathematikangst
Wert dem der Mathematik zugeschrieben wird
Stigma- Bewusstsein (SCQ, Pinel 1999; 2005)
Identifikation mit welcher Gruppe (Österreich, Andere, Beide)
Identifikation mit der eigenen ethnischen Gruppe (The Multigroup Ethnic Identity Measure (MEIM, Phinney, 1992))
Herausforderung (wurde der Test als Herausforderung gesehen?)
Wichtigkeit beim Test gut abzuschneiden

was ist hierbei meine UV? bzw. wie viel sind es dann? 2, ja aber welche 2?
was wär am besten hier zu rechnen.

Über Ideen sehr erfreut... bin am verzweifeln

PS: ich könnte noch eine zweite AV dazunehmen und zwar Grundintelligenz (mit dem CFT-20-R)


lg Nelly
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Re: UV AV welches Design?

Beitrag von Generalist »

was ist hierbei meine UV?
was wär am besten hier zu rechnen.
Das beides liesse sich leichter beantworten, wenn Du die
Forschungsfrage(n) nennen würdest.
Über Ideen sehr erfreut... bin am verzweifeln
Dann wäre doch Dein Betreuer die passendere Anlaufstelle?
PS: ich könnte noch eine zweite AV dazunehmen und zwar Grundintelligenz (mit dem CFT-20-R)
Ist es realistisch anzunehmen, dass Dein experimentelles Design
die Grundintelligenz der Probanden beeinflusst?
Nelly_S
Beiträge: 5
Registriert: 24.06.2012, 23:17

AV UV welches Design?

Beitrag von Nelly_S »

Hypothesen:

H1 SchülerInnen ohne Migrationshintergrund schneiden im Mathematiktest in beiden Bedingungen besser ab
H2 SchülerInnen mit Migrationshintergrund schneiden in der Bedingung des ST schlechter ab als SchülerInnen mit Migrationshintergrund in der Kontrollbedingung
H3 SchülerInnen ohne Migrationshintergrund in der Bedingung des SL unterscheiden sich in ihrer mathematischen Leistung von den SchülerInnen ohne Migrationshintergrund in der Kontrollbedingung
H4 SchülerInnen mit Migrationshintergrund zeigen in der Bedingung des ST schlechtere Leistung im CFT als Schülerinnen mit Migrationshintergrund in der Kontrollbedingung

ja das ist realistisch, Prof. der JKuniversität in Linz hat es ähnlich gemacht.
dadurch dass ich stereotype aktiviere (bei den migranten) erwarte ich mir, dass ihre Leistung sinkt. Es gibt etliche studien dazu ... Frauen vs Männer in Mathe; Schwarze vs. Weiße in Intelligenz, ...

kannst du mir oder wer anderer helfen??

lg
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

kannst du mir oder wer anderer helfen??
Dein Betreuer, wie gesagt, der kriegt schließlich Geld dafür.

Alle Deine Fragen lassen sich mit 2-Gruppen-Vergleichen bearbeiten
(t-Tests oder U-Tests). Will man noch "Kontrollvariablen" nutzen, dann
geht das mit einer Kovarianzanalyse.

Alles in einem Rutsch kann man aber erstmal durch eine 2-faktorielle
Varianzanalyse mit Herkunft und Experimenteller Bedingung als den beiden
Faktoren analysieren. Auch da lassen sich zusätzlich "Kontrollvariablen"
als Kovariaten einbinden.
Nelly_S
Beiträge: 5
Registriert: 24.06.2012, 23:17

Beitrag von Nelly_S »

ja dacht ich mir auch. 2fakt. VA
leider spuckt mir (bei einer AV) eben der GPower 280 Personen raus, die ich bei mittlerer Effektstärke brauchen würde :(.
das ist echt ne Menge, weshalb ich überlege eben den CFT als die zweite Abhängige zu nehmen.

und zweitens bin ich echt total durcheinander: meinst du es so
erste UV: Herkunft
zweite UV: Bedingung (experimental vs. kontroll)

?

vielen Dank.. zumindest weiß ich dass ich jetzt keinen totalen schwachsinn mach :)

lg Nelly

PS: ja den frage ich noch, trotzdem muss ich mir fürs planungsreferat etwas selbst mal überlegen (möcht mich da nicht total blamieren)
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

ja dacht ich mir auch. 2fakt. VA
Warum schreibst Du das dann nicht von Anfang an, dann müssen nicht
hilfsbereite Leute überflüssige Tänzchen aufführen.

Dass eine zweite abhängige Variable in einer Studie die notwendige
Stichprobengröße senken kann, wusste ich bisher gar nicht.

280 sieht nach bei weitem zu viel aus für mittlere Effekte. Ich würde eher
an 30 pro Gruppe gedacht haben. Du solltest nochmal prüfen, ob alles
korrekt eingegeben und die power auf 0,80 runtergesetzt ist, so wie es
konventionell gehandhabt wird. Allerdings schrubbt man als Laie ein
komplexes Design (Kovariaten?!) nicht mal so eben im Vorbeigehen mit
g*power runter.
Nelly_S
Beiträge: 5
Registriert: 24.06.2012, 23:17

Beitrag von Nelly_S »

weil ich sie nicht irgendwie von meiner Idee beeinflussen will... (da ich wirklich kein statistik profi bin) und ich nicht weiß wie kompetent die leute hier im forum sind.

"Dass eine zweite abhängige Variable in einer Studie die notwendige
Stichprobengröße senken kann, wusste ich bisher gar nicht. " - ich auch nicht. who knows vlt geb ich was falsches ein ....


"Du solltest nochmal prüfen, ob alles
korrekt eingegeben und die power auf 0,80 runtergesetzt ist, so wie es
konventionell gehandhabt wird. Allerdings schrubbt man als Laie ein
komplexes Design (Kovariaten?!) nicht mal so eben im Vorbeigehen mit
g*power runter."

ich weiß nicht wie es bei gpower konventionell gehandhabt wird. und was möchtest du mit dem zweiten satz sagen?

Ich danke dir aber auf jeden Fall für deine Hilfe!!!! Das war echt lieb und ziemlich schnell. Danke

lg Nelly
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