Hallo Leute.
Ich bin Physio und arbeite zur Zeit mit ein Paar Kolleginnen an einer Übersetzung/Validierung eines Fragebogens (19 Fragen). Ausserdem wollen wir einen cut-off Wert bestimmen für "betroffen" und "nichtbetroffen".
Ich stehe auf'm Schlauch...
Frage 1. Für die Stichprobengrösseberechnung zur Validierung kann ich mich an Terwee et al 2007 orientieren: 5-10 Personen je Item, mindestens 100.
Aber: wie bestimme ich die Stichprobengrösse für die cut-off Berechnung? Dazu brauche ich doch eine Effektgrösse? Eine Effektgrösse bei einem Fragebogen
Frage 2: benötigt man für einen Retest genau soviele Probanden wie für den ersten Test? Das wird ja in der Literatur ziemlich locker gehandhabt ...
Das Thema Stichprobengröße ist in der Statistik natürlich von zentraler Bedeutung. Allerdings schränkst du den Fokus auf dein Fachgebiet ein.
Allgemein:
Für die Berechnung einer optimalen Stichprobengröße wäre als Programm G*Power zu empfehlen, die Formeln stammen von Cohen, die relevante Effektgröße, die abgesichert werden soll, musst du selbst substanzwissenschaftlich vorgeben.
danke für Deine Antwort.
Stimmt, das war nicht meine Frage
Trotz der Tatsache, dass hier vielleicht nicht so viele Physios herumhängen: ist das nicht ein Problem, dass ihr Nicht-Physios auch habt? Wenn zum Beispiel ein BWL'er einen Test-Retest macht, hat er/sie doch das selbe Problem?
Und wie kann ich n bestimmen wenn ich keine Effektgrösse habe? Ich habe im WWW diverse Tools gefunden die aber genau ebendies wissen wollen.
Die Literatur bringt mich da leider nicht weiter ... es gibt Validierungen zu Hauf aber buchstäblich jeder macht es anders
Grüsse!
Und wie kann ich n bestimmen wenn ich keine Effektgrösse habe?
Die Effektgröße liegt in der GG vor oder eben nicht. Wenn du keine 'relevante' Effektgröße vorgeben kannst, dann lässt sich die Klassifikation nach Cohen anwenden (siehe Cohens d).