Ich schreibe an einem Evalationsbericht (für die Uni), Auftraggeber war eine kleine, soziale Einrichtung, die teilweise schon selbst Daten erhoben hatte, teilweise wir. Der Bericht soll natürlich wissenschaftlich sein, aber auch für Laien leicht verständlich.
Nun hatte ich eine Idee, Daten auf eine bestimmte Art zu reduzieren und sie einfach grafisch darzustellen. Unsere Dozentin meinte, das sei ungewöhnlich, könne man so aber machen - zwei Tage vor Abgabe zeigt sie sich darüber verwundert und meint, das geht so nicht

Darum gehts: Ich habe für drei Bereiche des Projekts verschiedene Aussagen der Befragten (auf einer vierstufigen Likert-Skala zusammengenommen). z.B. 7 Fragen zur Aus- und Weiterbildung, 9 Fragen zu Rahmenbedinungen, 6 Fragen zur allgemeinen Zustimmung. Also quasi einen Summenindex gebildet. Nun wollte ich die nicht mit Mittelwerten etc. darstellen, sondern jeweils die Prozente. Also eine Balkengrafik, aus der ersichtlich wird: 78% stimmen voll zu, 19% stimmen zu und lediglich 7% weniger zu.
Der Sinn dahinter war, dass der Leser (die Projektstelle) so auf Anhieb sieht: Allgemeine Zustimmung super, Ausbildung nur ein Kritikpunkt, Rahmenbedingungen vergleichweise verbesserungswürdig.
Dazu gibt es jeweils eineausführliche Tabelle, aus der die Variablennamen,Antwortverteilung und Mittelwerte hervorgehen. Alle negativen Antworten werden im Text genauer erläutert.
Ist das Vorgehen nun richtig oder falsch, ist es vllt. nur ein Problem, den Begriff Index zuverwenden?
Vielen Dank!