Chi²/Cramers V bei Unterschiedshypothesen

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reporteuse
Beiträge: 3
Registriert: 06.01.2012, 16:21

Chi²/Cramers V bei Unterschiedshypothesen

Beitrag von reporteuse »

Hallo!

Ich sitze gerade an meiner ersten Hausarbeit mit SPSS - bin also ein blutiger Anfänger - und habe eine wichtige Frage zur Auswertung meiner Unterschiedshypothese.

Ich möchte mir Chi² und Cramers V ausrechnen lassen, aber hierbei nach männlich und weiblich sortieren. Das ist bei mir aber nur eine Variable, die eben wenn ich Chi² und Cramers V ausrechne nicht gesplittet angezeigt wird. Da ich aber die Werte eben zwischen m und w vergleichen möchte, brauche ich diese für jedes Geschlecht extra.

Muss ich da die Variable irgendwie trennen (und wenn ja wie?) oder gibt es da vielleicht noch einen Extra-Trick? :)

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Vielen Dank & Grüße, reporteuse
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Du hast also 2 Variablen, deren Zusammenhang Du mittels Chi²
überprüfst, und möchtest diese Überprüfung getrennt für Männer
und Frauen durchführen?
reporteuse
Beiträge: 3
Registriert: 06.01.2012, 16:21

Beitrag von reporteuse »

ja genau! Ich habe zwei Variablen (eine davon ist die Variable Geschlecht, die andere heißt in meinem Fall Nutzungshäufigkeit) und möchte die Chi²-Werte folgendermaßen vergleichen: Männer - Nutzungshäufigkeit vs. Frauen - Nutzungshäufigkeit...

SPSS zeigt mir aber bisher eben nur den Chi2 Wert zwischen den Variablen Geschlecht (allgemein) und Nutzungshäufigkeit an, ohne eine gesonderte Aufstellung vorzunehmen...
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Nö. das ist genau das nicht, was ich vermutet hatte.

Was verstehst Du unter einer "gesonderten Aufstellung" von Chi²?
Der Chi² Wert wird berechnet als Abweichung der Stichprobendaten
von der Nullhypothese, dass die Nutzungshäufigkeiten der beiden
Geschlechter genau gleich sind. Folglich kann es kein gesondertes Chi²
für Frauen oder Männer geben, da das Chi² hier nur auf Basis beider
Geschlechter existiert.

Nebenbei werden ordinale Werte wie Nutzungshäufigkeit üblicherweise
mit dem U-test verglichen, nicht mit Chi²
reporteuse
Beiträge: 3
Registriert: 06.01.2012, 16:21

Beitrag von reporteuse »

aahh! Das erklärt einiges! Jetzt ist mir das Problem klar - dann hab ich es ja zuerst doch richtig gemacht. :)
Vielen, vielen Dank!
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