Hallo!
Ich muss für ein Seminar Daten einer Studie auswerten. Gemessen wurde unter anderem die Aufdeckungsrate von Manipulationen (es gab 15 Durchgänge, bei jeder Versuchsperson wurden an Stelle 7, 10 und 14 Manipulationen durchgeführt). Die Aufdeckungsrate kann somit bei 0, 1, 2 oder 3 liegen.
Dummerweise muss ich die Aufdeckungsrate als nominalskaliert ansehen (Vorgabe vom Seminarleiter) und habe nun das Problem, dass eine Kreuztabelle mit X^2 Test kein sinniges Ergebnis liefert.
Denn diese untersucht die Häufigkeit also z.B. ist 2 mal 2 Aufdeckungen gleich häufig wie 2 mal 3 Aufdeckungen... doch sollte dies eigentlich bedeuten, dass 2 Personen insgesamt 4 Aufdeckungen gemacht haben und weitere 2 Personen zusammen 6.
Die Fragestellung untersucht nämlich den Einfluss der Gruppenzugehörigkeit auf die Aufdeckungsrate (schaut man die Daten graphisch an, sieht man einen sehr deutlichen Unterschied.. )
Vielleicht könnt Ihr mir helfen und wisst, was ich anders machen sollte?
Ich vermute, dass ich die Spalte Aufdeckung irgendwie nicht recht eingestellt habe (nominal, Wertelabels: 1 für eine Aufdeckung, 2 für zwei Aufdeckugnen, 3 für drei Aufdeckungen und 0 für keine Aufdeckung, fehlende Werte: gibts nicht aber sicherheitshalber 999 definiert, nun ja und für jede VP steht in der entsprechenden Zeile die Anzahl der Aufdeckungen)
Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn jemand eine Lösung wüsste!!
Liebe Grüße
Problem mit nominalskalierten Daten
-
Generalist
- Beiträge: 1733
- Registriert: 11.03.2010, 22:28
Re: Problem mit nominalskalierten Daten
Leider wird nicht so recht ersichtlich, worin Dein Probblem besteht.
Ein Chi² ist zwar nicht der günstigste Test (eher der U-Test), aber
vermutlich anwendbar. Es wird getestet, ob die Verteilung der Probanden
auf die Resultatskategorien/Stufen 0 ,1 ,2, 3 in beiden Grundgesamtheiten
dieselbe ist. Was für ein Ergebnis liegt daraus vor und warum ist es unsinnig?
Ein Chi² ist zwar nicht der günstigste Test (eher der U-Test), aber
vermutlich anwendbar. Es wird getestet, ob die Verteilung der Probanden
auf die Resultatskategorien/Stufen 0 ,1 ,2, 3 in beiden Grundgesamtheiten
dieselbe ist. Was für ein Ergebnis liegt daraus vor und warum ist es unsinnig?
-
Kyo
- Beiträge: 4
- Registriert: 27.12.2011, 22:13
Genau da liegt mein Problem.
Laut diesem Test sind die Gruppenzugehörigkeit und die Aufdeckungsrate unabhängig.
Gruppe 1 hatte 06 Aufdeckungen und Gruppe 2 ganze 14 (bei gleicher Gruppengröße von 16). Deshalb bin ich der Meinung, dass die Aufdeckungsrate nicht unabhängig von der Gruppenzugehörigkeit sein kann.
Wie eingangs schon beschrieben, interessieren mich nicht wie oft die 3 vorgekommen ist sondern, dass es insgesamt 6 Aufdeckungen waren (in Gruppe 2, in Gruppe 1 kam z.B. keine 3 vor)
Der X^2 Test vergleicht aber nicht die 6 mit den 14.. ich würde auch lieber einen U-test rechnen doch hier wieder die Vorgabe X^2 Test.
Ich hoffe ich konnte mich ein bisschen verständlicher ausdrücken. (Eventuell liege ich mit der Interpretation der Ergebnisse falsch.. )
Liebe Grüße
Laut diesem Test sind die Gruppenzugehörigkeit und die Aufdeckungsrate unabhängig.
Gruppe 1 hatte 06 Aufdeckungen und Gruppe 2 ganze 14 (bei gleicher Gruppengröße von 16). Deshalb bin ich der Meinung, dass die Aufdeckungsrate nicht unabhängig von der Gruppenzugehörigkeit sein kann.
Wie eingangs schon beschrieben, interessieren mich nicht wie oft die 3 vorgekommen ist sondern, dass es insgesamt 6 Aufdeckungen waren (in Gruppe 2, in Gruppe 1 kam z.B. keine 3 vor)
Der X^2 Test vergleicht aber nicht die 6 mit den 14.. ich würde auch lieber einen U-test rechnen doch hier wieder die Vorgabe X^2 Test.
Ich hoffe ich konnte mich ein bisschen verständlicher ausdrücken. (Eventuell liege ich mit der Interpretation der Ergebnisse falsch.. )
Liebe Grüße
-
Generalist
- Beiträge: 1733
- Registriert: 11.03.2010, 22:28
-
Kyo
- Beiträge: 4
- Registriert: 27.12.2011, 22:13



