T-Test berechnen

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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cybersepp
Beiträge: 20
Registriert: 12.12.2011, 18:36

T-Test berechnen

Beitrag von cybersepp »

Hallo zusammen,

ich schreibe gerade an einer Arbeit über Stress. Hierzu habe ich einen Fragebogen entworfen/bekommen. Ich möchte nun folgende Hypothese testen: "Frauen sind gestresster als Männer".
Mein Problem ist, dass ich zwei Skalen zu Stress dafür mit in den T-Test nehmen möchte: Einmal habe ich eine Skala Arbeitsbezogenes Stresserleben (mit 8 Items) und einmal habe ich eine Burnout Skala (6 Items).

Ich habe mit beiden Skalen, also 14 Items, die Reliabilitäten der Skalen mittels Cronbachs Alpha berechnet und komme auf einen Wert von 0.93. So wie ich das verstehe heißt das nun, dass ich beides zusammen nehmen kann unter dem Überbegriff (dem Faktor?) Stess.

Wenn ich aber nun bei dem T-Test diese 14 Items "eingebe", dann zeigt mir SPSS nur die T-Test Ergebnisse (Signifikant etc.) für jedes Items einzeln an. Ich möchte aber die Ergebnisse aber angezeigt bekommen für das ganze Stressempfinden (also alle 14 Items zusammen) im Vergleich von Männern und Frauen.

Ist das irgendwie möglich? Wenn ja wie, bzw. was habe ich falsch gemacht? Muss ich davor eine Faktorenanalyse machen?. :cry:

Für jeden Tipp wäre ich sehr dankbar!
cybersepp
Beiträge: 20
Registriert: 12.12.2011, 18:36

Beitrag von cybersepp »

ich glaube ich konnte es mir selbst beantworten:

Variable berechnen war das Zauberwort!


Transformieren -> Variable Berechnen

Zielvariable = Variable (z.B. Stress_mit_Burnout)
Nummerischer Ausdruck = a4_01 + a4_02 + a4_03 etc.
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

So wie ich das verstehe heißt das nun, dass ich beides zusammen nehmen kann unter dem Überbegriff (dem Faktor?) Stess.
Homogenität ist nicht gleichzusetzen mit Konsistenz. Wir hatten das Thema hier einmal.
drfg2008
cybersepp
Beiträge: 20
Registriert: 12.12.2011, 18:36

Beitrag von cybersepp »

ich habe dazu folgendes hier im Forum gefunden:
du könntest die 4 variablen (die du ja nach theoretischen aspekten als zusammengehörend auffasst) in eine reliabilitätsanalyse stecken, um zu prüfen, ob man die 4 variablen zu einer skala addieren darf. es ergibt sich dabei ein maß für die innere konsistenz / homogenität (cronbachs alpha), das erfasst, in wie weit die items in der gleichen weise beantwortet wurden. und wenn das entsprechend groß ist, hat man eine legitimation, um die variablen zusammenzufassen.
Das würde doch meine vorgehensweise rechtfertigen?

Vielleicht sollte ich auch noch sagen, dass ich meinen Fragebogen (jedenfalls den Großteil meiner Fragen) von einem Institut bekommen habe und dort wurden die einzelnen Items schon Skalen zugeordnet.
Könnte ich das als weitere Begründung hernehmen? Also sagen, da die einzelnen Items in Studien zuvor Skalen zugeordnet wurden, nehme ich die Items jetzt auch unter den Skalen auf.

In meinem Fall betrifft es zwei Skalen: Arbeitsbezogenes Stresserleben (mit 8 Items) und eine Burnout Skala (6 Items).

Muss ich nun die gesamten 14 Items einer Faktorenanalyse unterziehen? Und dann nur mit den Items "weiter arbeiten" welche mir SPSS unter einen Faktor abbildet?

Ich hoffe ich habe alles einigermaßen verständlich umschrieben.
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

das ist jetzt zwar nicht der Text, den ich meinte, aber bei einem C alpha von 0,9 und der Tatsache, dass die Items aus entwickelten Designs anderer (qualitativ hochwertiger) Forschungsvorhaben stammen, sollte das eigentlich kein Problem sein.
drfg2008
cybersepp
Beiträge: 20
Registriert: 12.12.2011, 18:36

Beitrag von cybersepp »

das freut mich zu hören! Dann rechne ich mal mit den beiden zusammengefassten Skalen weiter.
Vielen Dank für deine Antwort.
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