Hallo,
schön langsam komme ich auf den Rechenweg. Irgendwas mache ich dennoch falsch...
Ich berechne zuerst 2 Indikatoren, die ich danach auf einen gemeinsamen Index vereine.
Hier die Angabe zur z-wert Berechnung:
1. Indikator:
Unternehmen A: 60
Unternehmen B: 50
Unternehmen C: 80
2. Indikator: (ist zwar eine Binärvariable, wird trotzdem verwendet)
Unternehmen A: 1
Unternehmen B: 0
Unternehmen C: 1
Gesamtindex:
Der Index wird gebildet, indem Durchschnitte aus den 2 z-transformierten
(um den Nullpunkt gespiegelten) Indikatoren gebildet werden. Die damit entstandene Skala wird erneut z-transformiert.
Mein Lösungsversuch:
Meine Indikatorenberechnung (=z-Werte) sieht wie folgt aus:
Unternehmen A: 1. Indikator: -0,27 2. Indikator: 0,7
Unternehmen B: 1. Indikator: -1,07 2. Indikator: -1,43
Unternehmen C: 1. Indikator: 1,34 2. Indikator: 0,7
Gesamtindex:
Wenn ich die Indikatoren um den Nullpunkt spiegle, dann erhalte ich als Indikatoren (z-werte):
Unternehmen A: 1. Indikator: 0,27 2. Indikator: 0,7
Unternehmen B: 1. Indikator: 1,07 2. Indikator: 1,43
Unternehmen C: 1. Indikator: 1,34 2. Indikator: 0,7
Durchschnitt dieser um den Nullpunkt gespiegelten Indikatoren:
Unternehmen A: (0,27 + 0,7) = 0,97/2 = 0,485
Unternehmen B: (1,07 + 1,4) = 2,47/2 = 1,235
Unternehmen C: (1,34 + 0,7) = 2,04/2 = 1,02
Mit diesen Werten mache ich erneut eine z-transformation u. komme zu diesen Ergebnissen:
Unternehmen A: -1,33
Unternehmen B: 1,02
Unternehmen C: 0,34
Dieses Ergebnis kann nicht stimmen, da das Unternehmen B durch die Null-Spiegelung viel zu gut in dem Gesamtindex ist.
Wo mache ich meinen Fehler? (z-wert Berechnung oder Nullspiegelung)
Wie wird das richtig berechnet?
Bitte um Hilfe!
Studentisierung (Standardisierung)
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Re: Studentisierung (Standardisierung)
Ich komme da auf etwas andere Werte, z.B, bei A -0,22 und 0,57.Unternehmen A: 1. Indikator: -0,27 2. Indikator: 0,7
Unternehmen B: 1. Indikator: -1,07 2. Indikator: -1,43
Unternehmen C: 1. Indikator: 1,34 2. Indikator: 0,7
Welchen Sinn soll denn das ergeben, die Absolutwerte zu nehmen?Wenn ich die Indikatoren um den Nullpunkt spiegle,
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Unternehmen A: 1. Indikator: -0,27 2. Indikator: 0,7
Unternehmen B: 1. Indikator: -1,07 2. Indikator: -1,43
Unternehmen C: 1. Indikator: 1,34 2. Indikator: 0,7
Ich komme da auf etwas andere Werte, z.B, bei A -0,22 und 0,57.
Erstmal danke für deine Antwort!
Wie hast du das berechnet?
Ich habe folgende Formeln verwendet:
Ergebnisse 1. Indikator:
artithm. Mittel: 1/3 * (60+50+80) = 63,33
Stichprobenvarianz: 1/3* (((60-63,33)^2)+((50-63,33)^2)+((80-6333)^2)) = 155,56
z für A= (60-63,33)/(Wurzel aus 155,56) = -0,27
Wenn die Werte der Indikatoren um den Nullpunkt gespiegelt werden, dann nimmt man doch die Absolutzahlen, oder?
Zitat:
Wenn ich die Indikatoren um den Nullpunkt spiegle,
Welchen Sinn soll denn das ergeben, die Absolutwerte zu nehmen?
Wenn dem so ist, ist mir der Sinn dahinter schleierhaft. Ich habe diese Angabe aus einem Buch, bei dem der empirische Teil so aufgearbeitet wurde:
Besonders in diesem Punkt weiß ich nicht weiter! Kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen?[/code]Der Index wurde gebildet, indem Durchschnitte aus den zwei z-transformierten
(um den Nullpunkt gespiegelten) Einzelskalen gebildet wurden.
Die damit entstandene Skala wurde erneut z-transformiert.
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Gar nicht. Hat SPSS besorgt. Aber das rechnet offenbar anders.Wie hast du das berechnet?
Die Spiegelei bezieht sich auf die z-Standardisierung, zumindest ergibt nichts anderes einen Sinn.Der Index wurde gebildet, indem Durchschnitte aus den zwei z-transformierten (um den Nullpunkt gespiegelten) Einzelskalen gebildet wurden.
Die damit entstandene Skala wurde erneut z-transformiert.
Besonders in diesem Punkt weiß ich nicht weiter!
Das ist doch dasselbe wie Schritt 1.
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Hast du das in SPSS mit Hilfe der Studentisierung oder der Standardisierung gerechnet?Gar nicht. Hat SPSS besorgt. Aber das rechnet offenbar anders.
Ja, ich gehe auch davon aus, dass die Spiegelung die z-werte betrifft. Jedoch die Spiegelung an sich erscheint mir schleierhaft. Warum wird das gemacht, bzw. ergibt eine Spiegelung der Werte um den Nullpunkt immer eine Absolutzahl? Ich verstehe es einfach nicht...Die Spiegelei bezieht sich auf die z-Standardisierung, zumindest ergibt nichts anderes einen Sinn.
Zitat:
Die damit entstandene Skala wurde erneut z-transformiert.
Besonders in diesem Punkt weiß ich nicht weiter!
Das ist doch dasselbe wie Schritt 1.
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Ich habe in "Deskriptive Statistik" ein Häkchen gesetzt bei "Standardisierte Werte als Variable speichern".Hast du das in SPSS mit Hilfe der Studentisierung oder der Standardisierung gerechnet?
Ich weiß nur, dass nach der geschilderten Sachlage die Verwendung von Absolutwerten keinen Sinnn ergibt. Für genauere Aufklärung musst Du Dich vermutlich an die Autoren wenden. Indizes bildet man jedenfalls häufig einfach durch z-Wert-Bestimmung und Addition. Die Transformation des Resultats in eine z-Skala ändert nichts am Ergebnis.Jedoch die Spiegelung an sich erscheint mir schleierhaft. Warum wird das gemacht, bzw. ergibt eine Spiegelung der Werte um den Nullpunkt immer eine Absolutzahl?
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Tja, mit dem Autor hab ich schon Kontakt aufgenommen... leider konnte/wollte er mir helfen (schon lange her, keine Aufzeichnungen mehr, beschäftigt sich schon länger mit anderen Sachen)
Danke jedenfalls für deine Hilfe! Werde mir weiterhin über die Nullspiegelung in diesem Zusammenhang den Kopf zerbrechen...
Danke jedenfalls für deine Hilfe! Werde mir weiterhin über die Nullspiegelung in diesem Zusammenhang den Kopf zerbrechen...