Indexbildung aus zwei ordinalen Variablen - möglich?

[Yondalar]

Hallo,
ein ähnliches Thema gab es hier schonmal, allerdings hab ich da nichts gefunden was mir weiter geholfen hätte.

ich hab jetzt schon ne Weile hin und her überlegt, aber evtl kann mir ja hier jemand auf die Sprünge helfen...:

Ich habe je zwei Indikatoren für das selbe Konstrukt (je für interne und externe politische Efficacy) - mit jeweils 4 Antwortkategorien (von Stimme überhaupt nicht zu bis stimme voll und ganz zu).

Ich bin mir nicht sicher, in wiefern ich daraus überhaupt einen Index bilden kann (oder... sollte) - geht das mit ordinalen Skalen überhaupt sinnvoll?

(Achja, ein Indikator is jeweils positiv und der andere negativ formuliert, falls das relevant sein sollte.)

- Auf die Operationalisierung hab und hatte ich keinerlei Einfluss, da es ne Sekundäranalyse ist ... ich will nur wissen ob daraus ein Index gebildet werden kann oder nicht.

Wäre auch für Literaturhinweise zu diesem Thema dankbar (man muss es ja doch irgendwie begründen)...


Schonmal danke für (potentielle) Hilfe

[Lastdaysofapril]

Du könntest die Variablen Dichotomisieren. D.h. Sie nehmen jeweils die Werte 0 oder 1 ein, je nachdem ob ein Merkmal vorliegt oder nicht. Du müsstest also die Variablen umkodieren: Stimme voll zu und Stimme zu wäre z.B. 1, Stimme nicht zu und Stimme überhaupt nicht zu eine 0.
Dabei geht zwar Information verloren, wäre aber ein Ansatzpunkt. Indexe werden ja meistens summativ gebildet und erfordern daher metrische Daten. Durch Dichotomisieren kann man das umgehen.