Hallo! Ich bin seit einiger Zeit SPSS Nutzer und bin mit meinem Schulstatistikwissen auch prima ausgekommen bis. Ja bis ich eben nicht mehr einfache, unabhängige Stichproben vergleichen musste. Was war passiert?
Es geht um ein bestimmtes Messmerkmal/Eigenschaft an Nerven. Diese Messung mache ich pro Nerv mehrmals. Pro Proband messe ich verschiedene Nerven - mehrfach. Und zu guter letzt messe ich auch noch mehrere Probanden von 2 verschienen Studienpopulationen, die auf diese Eigenschaft verglichen werden sollen. Nun kann ich ja nicht alle Einzelmessungen pro Population per Mittelwert miteinander vergleichen. Es ist schon anzunehmen, dass die Messung pro Nerv am ähnlichsten sind, aber sicher auch von Faser zu Faser unterschiedlich - daher die Mehrfachmessung. Es ist zwar zu erwarten, dass weiterhin verschiedene Nerven verschiedenere Messungen ergeben, aber der Unterschied zwischen Probanden wird noch größer sein.
Also es gibt einen Gewichtungsunterschied zwischen den Messungen an einzelnen Fasern, zwschen den Messungen an verschiedenen Nerven und zwischen Messungen an verschiedenen Probanden.
Wie zum Henker mache ich jetzt den Vergleich aus den Daten?
Wäre für Hilfe wirklich Dankbar, 2 Tage googelei brachte keine nennenswerten Fortschritte. Es geht auch nicht darum ob das Vorgehen so sinnvoll ist oder nicht - es geht um die Statistische Auswertung.
Danke!
Hiiiilfe! Vergleich von verschachtelten Mittelwerten?
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Hiiiilfe! Vergleich von verschachtelten Mittelwerten?
2+2=5 (für sehr große Werte von 2)
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re
momentan misst du aber unsere Nerven. 
Wenn die Datenlage es zulässt, wäre ein ALM denkbar (Innersubjekt- und Zwischensubjektfaktoren, eventuell ALM mit MW). Allerdings ist deine Beschreibung nicht ausreichend, um das beurteilen zu können.
Als Hinweis: Bortz. Der hat die Multis ganz gut beschrieben. Hier finden sich auch Versuchs-Designs, die am Anfang (!) eines Versuchs, bzw. einer Messung stehen.
Gruß

Wenn die Datenlage es zulässt, wäre ein ALM denkbar (Innersubjekt- und Zwischensubjektfaktoren, eventuell ALM mit MW). Allerdings ist deine Beschreibung nicht ausreichend, um das beurteilen zu können.
Als Hinweis: Bortz. Der hat die Multis ganz gut beschrieben. Hier finden sich auch Versuchs-Designs, die am Anfang (!) eines Versuchs, bzw. einer Messung stehen.
Gruß
drfg2008
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haha - das denke ich mir. Danke erstmal für die Antwort - ich weiß es zu schätzen.
Ich habe mich an die im Labor übliche Vorgehensweise gehalten - und stehe jetzt da, weil sich da in all den Jahren wohl noch keiner Gedanken drum gemacht hat.
Ich werd's versuchen nochmal zu beschreiben:
Ich messe die Leitungsgeschwindigkeit verschiedener Fasern im Nerv (10 Messungen, um die durchschnittliche Leitgeschwindigkeit pro Faser im Nerv zu ermitteln) und messe pro Proband 6 verschiedene Nerven (um quasi die durchschnittliche Nervenleitgeschwindigkeit im Probanden zu ermitteln). Dann habe ich pro Gruppe derzeit 20 Probanden. Es geht um die Unterschiede zwischen den beiden Patientengruppen. Im Labor war es bislang üblich, alle Messungen als gleichgewichtete einzelstichproben (je Gruppe also 1200 Messungen) zu nehmen und einen einfachen T-Test damit zu machen. Das ist aber mE nicht zulässig - zumindest widerstrebt es mir.
Danke nochmal, werde mich in das gesagte mal einlesen!
Ich habe mich an die im Labor übliche Vorgehensweise gehalten - und stehe jetzt da, weil sich da in all den Jahren wohl noch keiner Gedanken drum gemacht hat.
Ich werd's versuchen nochmal zu beschreiben:
Ich messe die Leitungsgeschwindigkeit verschiedener Fasern im Nerv (10 Messungen, um die durchschnittliche Leitgeschwindigkeit pro Faser im Nerv zu ermitteln) und messe pro Proband 6 verschiedene Nerven (um quasi die durchschnittliche Nervenleitgeschwindigkeit im Probanden zu ermitteln). Dann habe ich pro Gruppe derzeit 20 Probanden. Es geht um die Unterschiede zwischen den beiden Patientengruppen. Im Labor war es bislang üblich, alle Messungen als gleichgewichtete einzelstichproben (je Gruppe also 1200 Messungen) zu nehmen und einen einfachen T-Test damit zu machen. Das ist aber mE nicht zulässig - zumindest widerstrebt es mir.
Danke nochmal, werde mich in das gesagte mal einlesen!
2+2=5 (für sehr große Werte von 2)