Mann Whitney-U test erlaubt?

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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chinmo
Beiträge: 6
Registriert: 12.08.2011, 10:11

Mann Whitney-U test erlaubt?

Beitrag von chinmo »

Hallo zusammen,

im Rahmen meiner Hausarbeit muss ich mich mit SPSS beschäftigen und bin noch nicht Ansatzweise voran gekommen. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!!

Folgendes:

Im Rahmen des Projektes erfolgte eine statistische Erhebung. Dazu befragten wir ca. 600 von 30.000 Studenten. Diese 600 dienen für weitere Analysen als Stichprobe.
Ich möchte nun herausfinden. ob die Studierenden der Gruppen A und B (jeweils unterschiedlicher Herkunft und nicht normalverteilt), welche in der Region ein Unternehmen gründen wollen, die Lebensqualität der Stadt unterschiedlich einschätzen.

Die anzunehmde Hypothese wäre: Die Studierenden der Gruppe A schätzen die Lebensqualität der Region positiver als die der Gruppe B ein und somit spielt dieser Faktor eine größere Rolle bei der Gründungsaffinität.

Das Problem ist nun, dass der Mann Whitney U-Test ja für 2 unabhängige Stichproben gilt, wir in der Erhebung aber nur 1(!) Stichprobe erhalten haben.
Oder sind die 2 Gruppen als 2 Stichproben anzusehen??

Ich wäre euch sehr verbunden und äußerst dankbar, wenn mir jmd weiterhelfen könnte!!!

Mit freundlichen Grüßen,
Bernd
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

http://www.youtube.com/watch?v=PDSdeUaO-FE

2 Gruppen aus deiner Stichprobe -> U-Test / t-Test

Gruß
drfg2008
chinmo
Beiträge: 6
Registriert: 12.08.2011, 10:11

Beitrag von chinmo »

ok vielen dank schon mal!

ich habe den u-test mit hilfe von spss durchgeführt und erhielt für die asympto. signifikanz einen wert von 0,231.
Die Nullhypothese, dass Gruppe A die Lebensqualität besser einschätzt als Gruppe B, ist doch eine einseitige. deswegen muss ich doch die exakte signifikanz heranziehen oder? der wert liegt bei 0,270.
foglich müsste ich diese ablehnen oder?

und noch eine weitere frage: entspricht die asymptot. signifikanz dem p-wert?
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

Mit p=0,270 können keine Lageunterschiede nachgewiesen werden.

Ich würde allerdings die Nullhypothese auf Gleichheit formulieren. Und diese wird nicht abgelehnt (Fisher), bzw. wird zugunsten für die H0 (Gleichheit) (Neyman-Pearson) entschieden.
und noch eine weitere frage: entspricht die asymptot. signifikanz dem p-wert?
Ja.

Gruß
drfg2008
chinmo
Beiträge: 6
Registriert: 12.08.2011, 10:11

Beitrag von chinmo »

alles klar

eine legitime Nullhypothese wäre dann z.B.: die einschätzung der lebensqualität zwischen den gruppen a und b ist in der grundgesamtheit nicht signifikant verschieden. (?)

das wars dann auch mit der fragerei :wink:
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

"... sind gleich"


Gruß
drfg2008
chinmo
Beiträge: 6
Registriert: 12.08.2011, 10:11

Beitrag von chinmo »

danke danke danke
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