ich habe hier Konstrukte vor mir liegen zur Angsttherapie mit Kindern:
- Angst
- Identifizierung mit dem Helden des Märchen
- Elterliche Nähe zum Kind
Ich gehe davon aus, dass die Identifizierung mit dem Helden eines Märchen und die elterliche Nähe zum Kind die Angst reduzieren. Also ein signifikanter Effekt vorliegt.
Mich interessiert aber, ob ich eine Aussage machen kann wie diese:
Wenn ich ""Elterliche Nähe" + "Angst" mit r=0,67 habe. Und dann die "Identifizierung" mit in mein Modell aufnehme, ändert sich dann die Korrelation von "Elterlicher Nähe" zu "Angst"?
Dürfe ja eigentlich nicht der Fall sein, da ich ja die Itemantworten schon habe. Andererseits würde ich mein Modell ja ändern denn es würde ein weiterer Einflussfaktor hinzukommen.
Kann ich irgendwie die Hypothese prüfen, dass wenn ich "Identifizierung" mit in mein Modell aufnehme, die Stärke von "Elterliche Nähe" zu "Angst" abnimmt.
Ich will also sagen, dass die Berücksichtigung von "Identifizierung" einen Effekt auf "Angst" hat, der so groß ist, dass im Prinzip "die elterliche Nähe" nicht mehr ganz so wichtig ist.
Geht das so einfach oder nicht

(Zur Info: Es handelt sich um 5 unabhängige Stichproben in denen alle 3 Items abgefragt wurden mit ca. n=50. Außerdem nutze ich SPSS 19 und die aktuelle AMOS-Version.)
Besten Dank schon mal für Hilfe.