Faktorregressionswerte und Summenindizes in Regression linea

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schaemi
Beiträge: 14
Registriert: 07.07.2011, 09:41

Faktorregressionswerte und Summenindizes in Regression linea

Beitrag von schaemi »

Hallo zusammen,

ich bin dabei ein lineares Modell zu schätzen mithilfe einer linearen Regression. Dazu drei Fragen:

1) Wenn ich eine lineare Regression mit verschiedenen unabhäniggen Variablen, die alle aus Faktorregressionswerten, Summenindizies und einzelnen Variablen bestehen, in einem Modell mache, wie wichtig ist dann die Polung der Items? Die Items eines Faktorregressionswertes haben die Wertigkeiten: 1=Stimme voll und ganz zu bis 5= Stimme überhaupt nicht zu. Bei der Variable Schulbildung ist es nun umgekehrt, dort ist 1= kein Abschluss und 5= Abitur.
Entsteht also ein vernünftiges Modell, wenn innerhalb der unabhäniggen Variablen, einmal das beste mit dem niedrigsten Wert erfasst ist und bei einer anderen Variable ist das beste mit dem höchsten Wert erfasst?


2) Ich habe zwei abhängige Variablen. Die eine ist ein Faktorregressionswert, die andere ein Summenindex. Der Faktorregressionswert fragt die Meinung zu etwas ab und besteht aus 4 Items (1=Stimme voll und ganz zu bis 5 =Stimme überhaupt nicht zu). Der Summenindex fragt die Anwendung desselben ab und besteht aus 1=Ja und 0= nein. Sind diese beiden Modelle aufgrund der Polung vergleichbar? Beim Faktorregresionswert ist das niedrigste das beste (1) und bei dem Summenindex das höchste, da dichotom.


3) Ist es bei einer linearen Regression sinnvoll eine Korrelationsmatrix der unabhängigen Varbiablen zu erstellen. Wenn ja, wie mache ich das in SPSS? Bei welcher Korrelationsstärke sollte man auf diverse unabhängige Variablen verzichten?
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Die Polung spielt keine Rolle. Korrelationsmatrizen kann man unter dem Menüpunkt Korrelationen erstellen. Welche Korrelationshöhe zwischen 2 Variablen Redundanz bedeutet, weiß ich nicht, vielleicht r > 0,9. Die Betrachtung nur der Korrelationsmatrix reicht aber nicht, da musst Du nach "Multikllinearität" bzw. deren Diagnose recherchieren.
schaemi
Beiträge: 14
Registriert: 07.07.2011, 09:41

Beitrag von schaemi »

Vielen Dank für die schnelle Antwort.
schaemi
Beiträge: 14
Registriert: 07.07.2011, 09:41

Beitrag von schaemi »

Generalist hat geschrieben:Die Polung spielt keine Rolle.
Ich habe einen Faktorregressionswert, der aus "1= Stimme voll und ganz zu" und "5= stimme überhaupt nicht zu" besteht. Diesen nutze ich als unabhängige Variable in einer linearen Regression. Habe ich nun einen Regressionskoeffizienten von -0,1 bedeutet dass dann, wenn die Zustimmung zu dem Themenkomplex sinkt (zb von "1-stimme voll und ganz zu" auf "2-stimme eher zu"), ist der Einfluss auf die abhängige Variable negativ?
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