Hallo,
ich wollte mal fragen, ob jemand weiß, ob man aus verschiedenen p-Werten Mittelwerte bilden darf. Mein Problem ist nämlich folgendes:
Ich habe eine Therapiestudie mit einem Patienten durchgeführt und möchte die vorher-nachher-Werte vergleichen. Damit ich nicht an einem Tag messe an dem der Patient besonders gut/schlecht drauf ist, habe ich vorher an drei verschiedenen Tagen jeweils das Set gemessen. Nachher habe ich an zwei verschiedenen Tagen gemessen. Ich habe mit nominalskalierten Daten gearbeitet (0=falsch, 1=richtig).
Normalerweise würde ich den McNemar-Test durchführen, aber das Problem ist, dass ich ja 3 Vorher-Werte habe. Für diese kann ich aber keine Mittelwerte bilden, sie sind ja nominalskaliert. Was kann ich denn jetzt mit diesen 3 Messwerten anfangen? Kann ich einfach von allen dreien die Signifikanz mit McNemar errechnen und die Signifikanz dann mitteln?
Oder gibt es eine ganz andere Lösung?
Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Ich hoffe ich habe alle notwendigen Daten dazu angegeben.
Lg,
Phia
Mittelwert von Signifikanz-Werten bilden
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re
d.h. aber, dass keine Möglichkeit besteht, das Ergebnis bzgl. der Therapie zu verallgemeinern.
Dein Test würde darauf hinauslaufen festzustellen, ob ein stabiler Zustand (A) einer Person in einen stabilen Zustand (B) derselben Person gewechselt ist.
Bortz beschreibt einen solchen Test: Trendtest nach Meyer-Bahlburg (Bortz 1998, S.311). Dabei wird der U-Test eingesetzt. Allerdings ist die Anzahl der Messungen (vorher und nachher) deutlich größer als 3.
Auch beschreibt Bortz den Folgevorzeichen-Iterationstest von Wallis & More (ebd. S.307). Weiter findet sich der Iterationshäufigkeitstest von Stevens (ebd. S.302).
Insgesamt scheint Kap.8 (Verteilungsfreie Analyse von Abfolgen und Zeitreihen) und Kap. 11 (Bortz, Lienert, Boehnke) mehrere solcher Verfahren zu beschreiben. Den McNemar Test habe ich allerdings nicht gefunden.
Gruß
Dein Test würde darauf hinauslaufen festzustellen, ob ein stabiler Zustand (A) einer Person in einen stabilen Zustand (B) derselben Person gewechselt ist.
Bortz beschreibt einen solchen Test: Trendtest nach Meyer-Bahlburg (Bortz 1998, S.311). Dabei wird der U-Test eingesetzt. Allerdings ist die Anzahl der Messungen (vorher und nachher) deutlich größer als 3.
Auch beschreibt Bortz den Folgevorzeichen-Iterationstest von Wallis & More (ebd. S.307). Weiter findet sich der Iterationshäufigkeitstest von Stevens (ebd. S.302).
Insgesamt scheint Kap.8 (Verteilungsfreie Analyse von Abfolgen und Zeitreihen) und Kap. 11 (Bortz, Lienert, Boehnke) mehrere solcher Verfahren zu beschreiben. Den McNemar Test habe ich allerdings nicht gefunden.
Gruß
drfg2008