Standard Deviation

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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DoroE
Beiträge: 2
Registriert: 12.11.2010, 23:54

Standard Deviation

Beitrag von DoroE »

Kann mir jemand erklären, wie ich folgende Aufgabe rechne?

Gegeben: Bevölkerung ohne Herzprobleme systolischer Blutdruck 136 mm Hg und diastolischen Blutdruck 84 mm HG.

Ziel: Sind die Werte zwischen Population mit Herzproblemen und ohne Herzproblemen gleich.

a) sample 86 Menschen mit Herzproblmen;
Durchschnittlicher systolischer Blutdruck 143 mm HG
standard deviation 24.4 mm HG.

Wie teste ich die Null hypothese? mit einem two-sided test mit alpha 0.100.

b) sample 86 Menschen mit Herzproblmen
durchschnittlicher diastolischer Bluttruck 87 mm HG
standard deviation 16


Vielen Dank
Doro
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Musst Du das von Hand ausrechnen?
DoroE
Beiträge: 2
Registriert: 12.11.2010, 23:54

Beitrag von DoroE »

Ja!
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

Wäre es naiv, den t-Test zu nehmen und gegen die Popoulationswerte (136 mm Hg und diastolischen Blutdruck 84 mm HG) zu testen? So ganz spontan die Idee.

Gruß
drfg2008
jake2042
Beiträge: 27
Registriert: 21.05.2011, 14:54

Re: Standard Deviation

Beitrag von jake2042 »

Hallo DoroE,

das Ganze klingt nach einer Fingerübung an der Uni im Rahmen eines Statistikkurses oder so. Also: Für einen t-Test brauchst Du insgesamt sechs Werte:

arithmetisches Mittel der Gruppe 1 (hier: allgemeine Bevölkerung)
Standardabweichung der Gruppe 1
Fallzahl der Gruppe 1

arithmetisches Mittel der Gruppe 2 (hier: Menschen mit Herzproblemen)
Standardabweichung der Gruppe 2
Fallzahl der Gruppe 2

Dann musst Du wissen, ob Du in der Grundgesamtheit gleiche Varianzen zwischen beiden Gruppen annehmen kannst oder nicht. SPSS nimmt dafür den Levene-Test. Ich weiß natürlich nicht, ob ihr das auch berechnen sollt (wenn ja mit welchem Test) oder ob ihr einfach eine der beiden Möglichkeiten annehmen sollt. Jedenfalls gibt es für beide Fälle etwas unterschiedliche Formeln zur Bestimmung der Testgröße t und der Freiheitsgrade. In diese beiden Formeln (Testgröße und Freiheitsgrade) setzt Du Deine sechs Werte ein und rechnest das dann mit dem Taschenrechner (der wird ja wohl erlaubt sein) aus. Schließlich vergleichst Du Deinen errechneten t-Wert mit einem theoretischen t-Wert mit denselben Freiheitsgraden und einem Signifikanzniveau von 10 Prozent (alpha = 0.1), beidseitig (Vorgabe). [1] Je nachdem ob der von Dir errechnete t-Wert größer oder kleiner ist als der theoretische t-Wert, hast Du einen signifikanten oder nicht signifikanten Mittelwertunterschied zwischen beiden Gruppen.

vielle Grüße
jake2042

[1]
Den theoretischen t-Wert findest Du in einer Tabelle im Anhang des von Dir benutzten Statistik-Buches. Oder Du googelst das. Solche Tabellen gibt es auch im Internet.
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