Hallo Leute,
ich mache eine Ereignisdatenanalyse. Ich untersuche welche Determinanten Scheidungsverhalten beeinflussen. Dazu wollte ich unter anderem die Kinderzahl verwenden. Mein Datensatz ist aus dem Jahr 2006.
Bei der Generierung der Kinderzahl habe ich Geburtsjahr und Geburtsmonat des 1., 2.,3. Kindes genommen und mit diesem Befehl umgerechnet: (2006-geburtsjahr)*12+geburtsmonat. Damit weiß ich vor wieviel Monaten jedes Kind geboren wurde. Mein Kriterium für die Kinderzahlvariable sollte jedoch sein, dass die Kinder noch aus 1. Ehe stammen. Also hab ich noch berechnet, wieviele Monate seit der Scheidung vergangen sind - (2006-scheidungsjahr)*12+scheidungsmonat. Die Geburt des Kindes muss somit länger her sein, als die Scheidung. Die Zeitvariablen sind soweit in Ordnung. Für die Kinderzahl nutze ich nun folgende Befehle:
Variable für vergangene Monate seit Kindgeburt "gebkind X" - Variable für Monate seit der Scheidung "scheimon"
generate KINDER=.
replace KINDER=1 if gebkind1>scheimon
replace KINDER=2 if scheimon<gebkind2
replace KINDER=3 if scheimon<gebkind3
lab var KINDER "Kinderzahl aus 1.Ehe"
lab def KINDER 1 "1" 2 "2" 3 "3"
lab val KINDER KINDER
Ich bekomme aber für jede Ausprägung eine Fallzahl, die gebkind übersteigt und eher der von scheimon ähnelt. Kann ich den if-Befehl überhaupt so verwenden oder mache ich etwas falsch?
Edit: achja eine Frage noch ^^ Bei einem Chi-Quadrat-Test habe ich folgdenen Chi-Wert bekommen: 1,1E+03. Welche Zahl verbirgt sich dahinter?