Erstmal ein herzliches Hallo in diesem Forum!
Ich hab bald Klausur und bin nicht sicher, ob das so richtig ist:
Gefragt ist, ob eine Stichprobe der Größe n=45 ausreicht, um den Fehler 2. Art unter 0.2 zu halten, wenn u(="mü")=12.
Angegeben sind H0: u=10, H1: u ungleich 10
s=4 (sigma)
Meine Idee:
Fehler 2. Art = Wahrscheinlichkeit, dass H1 stimmt, obwohl H0 nicht verworfen wird.
1-P(Q(1-a)-T)=0.95
0.05=P(Q(1-a)-T)
Q(1-a)-Q(0.05)=T
1.645+1.645=3.29
T=(x-u)/(s/(n^0.5))
3.29=(10-12)/(4/n^0.5))
nach n lösen: n=43.29
Stimmt das so?
Stichprobenumfang und Güte
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re
wenn du deine Ergebnisse einfach nur überprüfen willst, ist G-Power ein gutes kostenloses Programm
http://www.psycho.uni-duesseldorf.de/ab ... indows.zip
Wenn du die Formeln überprüfen willst, hier einige Lit. Hinweise
Cohen, J. (1988). Statistical power analysis for the behavioral sciences. (2nd ed.). Hillsdale, NJ: Erlbaum.
Cohen, J. (1992). A power primer. Psychological Bulletin, 112, 155-159.
Bortz, J. & Döring, N. (1995). Forschungsmethoden und Evaluation für Sozialwissenschaftler (2. überarbeitete
Auflage). Berlin: Springer.
Buchner, A., Erdfelder, E., & Faul, F. (1997). How to Use G*Power [WWW document]. URL
http://www.psycho.uni-duesseldorf.de/aa ... power.html.
Erdfelder, E., Faul, F. & Buchner, A. (1996). GPOWER: A general power analysis program. Behavior Research
Methods, Instruments, and Computers, 28, 1-11.
Faul, F. & Erdfelder, E. (1992). GPOWER: A priori, post-hoc, and compromise power analyses for MS-DOS
[Computer program; Version 2.0]. Bonn: Universität Bonn, Fachbereich Psychologie.
Hager, W. (1987). Grundlagen einer Versuchsplanung zur Prüfung empirischer Hypothesen in der Psychologie.
In G. Lüer (Hrsg.), Allgemeine Experimentelle Psychologie (S. 43-264). Stuttgart: Fischer.
Zusammenstellung von Universität des Saarlandes, Saarbrücken • Fachrichtung Psychologie
http://www.uni-saarland.de/fak5/excops/ ... /POWER.pdf
http://www.psycho.uni-duesseldorf.de/ab ... indows.zip
Wenn du die Formeln überprüfen willst, hier einige Lit. Hinweise
Cohen, J. (1988). Statistical power analysis for the behavioral sciences. (2nd ed.). Hillsdale, NJ: Erlbaum.
Cohen, J. (1992). A power primer. Psychological Bulletin, 112, 155-159.
Bortz, J. & Döring, N. (1995). Forschungsmethoden und Evaluation für Sozialwissenschaftler (2. überarbeitete
Auflage). Berlin: Springer.
Buchner, A., Erdfelder, E., & Faul, F. (1997). How to Use G*Power [WWW document]. URL
http://www.psycho.uni-duesseldorf.de/aa ... power.html.
Erdfelder, E., Faul, F. & Buchner, A. (1996). GPOWER: A general power analysis program. Behavior Research
Methods, Instruments, and Computers, 28, 1-11.
Faul, F. & Erdfelder, E. (1992). GPOWER: A priori, post-hoc, and compromise power analyses for MS-DOS
[Computer program; Version 2.0]. Bonn: Universität Bonn, Fachbereich Psychologie.
Hager, W. (1987). Grundlagen einer Versuchsplanung zur Prüfung empirischer Hypothesen in der Psychologie.
In G. Lüer (Hrsg.), Allgemeine Experimentelle Psychologie (S. 43-264). Stuttgart: Fischer.
Zusammenstellung von Universität des Saarlandes, Saarbrücken • Fachrichtung Psychologie
http://www.uni-saarland.de/fak5/excops/ ... /POWER.pdf
drfg2008
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re
hier sind die Ergebnisse laut G-Power, sofern ich jetzt vom t-Test ausgehen kann
würde also die 80% überschreiten
Code: Alles auswählen
t tests - Means: Difference from constant (one sample case)
Analysis: Post hoc: Compute achieved power
Input: Tail(s) = Two
Effect size d = 0.5000000
α err prob = 0.05
Total sample size = 45
Output: Noncentrality parameter δ = 3.3541020
Critical t = 2.0153676
Df = 44
Power (1-β err prob) = 0.9065953
drfg2008
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- Beiträge: 2391
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re
Nach so vielen Jahren reiner Programmiertätigkeit gehen einem schon mal die Formeln verloren. Das übersteigt jetzt kurzfristig meinen Horizont. Allerdings stimmen deine Berechnungen nicht:
Und als critical t berechnet G*Power den Wert 1.68023 und nicht 1,645 (einseitig) und 2.0153676 (zweiseitig). Vielleicht hast du die Freiheitsgrade nicht berücksichtigt ? DF:44. In der Tabelle nachschauen.
Die Power berechnet G*Power mit 0.951240
Die Formeln scheinen also in Ordung zu sein, nur stimmen die Berechnungen nicht ganz. Wie gesagt, G*Power runterladen, Werte einsetzen und vergleichen.
Hier die Ergebnisse für die einseitige Hypothese:
Gruß
Du hast ja N und sollst nicht nach N auflösen, sondern die Power berechnen. Deshalb ist das Ergebnis nicht 3,29 sondern -3,354101966. Und das berechnet auch G*Power3.29=(10-12)/(4/n^0.5))
Und als critical t berechnet G*Power den Wert 1.68023 und nicht 1,645 (einseitig) und 2.0153676 (zweiseitig). Vielleicht hast du die Freiheitsgrade nicht berücksichtigt ? DF:44. In der Tabelle nachschauen.
Die Power berechnet G*Power mit 0.951240
Die Formeln scheinen also in Ordung zu sein, nur stimmen die Berechnungen nicht ganz. Wie gesagt, G*Power runterladen, Werte einsetzen und vergleichen.
Hier die Ergebnisse für die einseitige Hypothese:
Code: Alles auswählen
[1] -- Sunday, March 06, 2011 -- 08:10:01
t tests - Means: Difference from constant (one sample case)
Analysis: Post hoc: Compute achieved power
Input: Tail(s) = One
Effect size d = 0.5000000
α err prob = 0.05
Total sample size = 45
Output: Noncentrality parameter δ = 3.3541020
Critical t = 1.6802300
Df = 44
Power (1-β err prob) = 0.9512400
Gruß
drfg2008
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re
In der angewandten Statistikpraxis kommt man natürlich kaum auf die Idee, dass die Standardabweichung der GG bekannt sein könnte und geht immer von S der Stp. aus (obwohl du tatsächlich sigma geschrieben hast), mein Fehler.
Ja, wie gesagt, G*Power installieren und Werte vergleichen.
Ja, wie gesagt, G*Power installieren und Werte vergleichen.
Das war aber nicht so formuliert:Ich habe ursprünglich gedacht, ich sollte ein n herausfinden, das gleich einem ß von 0.2 entspricht.
Gefragt ist, ob eine Stichprobe der Größe n=45 ausreicht, um den Fehler 2. Art unter 0.2 zu halten, wenn u(="mü")=12.
drfg2008