Hallo,
ich scheitere schon die ganze Zeit an einem Problem: Einerseits habe ich die Formel, wie man ein reflektives Item berechnet
x = λ η +ε
wobei x = das Item, λ die Ladung, η das zugrunde liegende Konstrukt und ε den Messfehler darstellt.
Jetzt kommt meine Überlegung ins Spiel: Durch umformen auf
η = x/λ - ε/λ; (als Summe über alle Items)
müsste ich doch herauskriegen, welchen "Wert" das Konstrukt hat.
(für die Formel des reflektiven Konstruktes: vgl. Diamantopoulos/Riefler/Roth 2007, S. 3)
Aus meiner Sicht entspricht das dann doch dem Faktorwert (über alle Personen). Das problem dabei ist, dass der Faktorwert anders berechnet wird nämlich:
f = w * z
wobei w = factor score coefficients (also Ladungskoeffizienten, die meiner Meinung nach mit λ übereinstimmen müssten).
(vgl. Altobelli 2007, S. 244)
Kann aber nicht hinhauen oder? Da ich einerseits Quotienten in meine Rechnung einfließen lasse, bei den Faktorenwerten aber eine Multiplikation durchführe.
Grundlegend ist meine Annahme einfach, dass f = η ist.
Aber ich bin mir da einfach nicht so sicher, weil es rechnerisch nicht hinhaut, oder?
Quellen:
Altobelli, C.F. (2004),Marktforschung: Methoden - Anwendungen - Praxisbeispiele, UTB-Verlag, Regensburg
Diamantopoulos, A./Riefler, P. /Roth, K.P. (2007), Advancing Formative Measurement, URL: http://homepage.univie.ac.at/katharina. ... nt_JBR.pdf
Zusammenhang Faktorwert und reflektives Konstrukt
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Farland
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drfg2008
- Beiträge: 2391
- Registriert: 06.02.2011, 19:58
re
Nur für den Fall, dass kein Experte für die Beantwortung zur Verfügung steht, hier ein interessanter Link, der zur Lösung des Problems sicher beitragen könnte.
http://www.psych.uni-halle.de/abteilung ... ler-plath/
Gruß
http://www.psych.uni-halle.de/abteilung ... ler-plath/
Gruß
drfg2008



