Zusammenfassung mehrerer Variablen zu einer einzigen.
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Zusammenfassung mehrerer Variablen zu einer einzigen.
Hallo brauch dringend eine hilfreiche Anweisung, wie ich mehrere Variablen zu einer zusammenfassen kann, um diese nach der prozentualen Häufigkeitsverteilung darstellen zu können.
Ich habe eine Frage nach den genutzten Informationsquellen gestellt, bei denen die Befragungspersonen ihre Zustimmung anhand einer sechspoligen Skala angeben konnten.
Bankberater 1-6
Geschäftsberichte 1-6
Medien 1-6 etc.
Nun habe ich 10 Variable mit jeweils einer Gewichtung von 1-6. Ich will Grafisch die prozentuale Aufteilung auf die genutzten INFOQUELLEN beschreiben. Bspw. 10 % der befragten nutzen als zentralen Infokanal die Medien. Ich habe es bereits mit umkodierung versucht, doch hat nicht ganz recht hingehauen. Auch Variablen Berechnungen waren erfolglos.
Bitte dringend um einen guten Tipp. In der Abzisse sollen die einzelnen Infoquellen stehen und in der ordinaten der prozentuale Anteil.
Habe ich eine Möglichkeit nur die Antwortkategorien von 1-2 stimme voll und ganz zu in die bewertung der Wichtigkeit einzubeziehen und die anderen von 3-6 rauszufiltern???
Ich habe eine Frage nach den genutzten Informationsquellen gestellt, bei denen die Befragungspersonen ihre Zustimmung anhand einer sechspoligen Skala angeben konnten.
Bankberater 1-6
Geschäftsberichte 1-6
Medien 1-6 etc.
Nun habe ich 10 Variable mit jeweils einer Gewichtung von 1-6. Ich will Grafisch die prozentuale Aufteilung auf die genutzten INFOQUELLEN beschreiben. Bspw. 10 % der befragten nutzen als zentralen Infokanal die Medien. Ich habe es bereits mit umkodierung versucht, doch hat nicht ganz recht hingehauen. Auch Variablen Berechnungen waren erfolglos.
Bitte dringend um einen guten Tipp. In der Abzisse sollen die einzelnen Infoquellen stehen und in der ordinaten der prozentuale Anteil.
Habe ich eine Möglichkeit nur die Antwortkategorien von 1-2 stimme voll und ganz zu in die bewertung der Wichtigkeit einzubeziehen und die anderen von 3-6 rauszufiltern???
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re
verstehe deine Beschreibung nicht ganz.
Mit
Bankberater 1-6
Geschäftsberichte 1-6
Medien 1-6 etc.
hast du 3 Variablen, nicht 10. Und du hast auch keine Gewichtung sondern eine Bewertung. Und die Skala ist nicht sechspolig, sondern 6-stufig eindimensional.
Bewertungen können als Punktschätzer dargestellt werden (über arithm. Mittel oder Median, oder sonstige).
Fragestellung fehlt. Hypothese fehlt.
Willst du z.B. aufzeigen, dass eher die Medien eine Rolle spielen, als die Bankberater, käme als Verfahren eine Varianzanalyse (oder H-Test) in Frage und als Darstellung ein Meansplot (Mittelwerte). Die lassen sich direkt aus der Prozedur heraus erstellen. Dazu müsste man allerdings die Fragestellung kennen (ob das sinnvoll ist) und das Datenschema.
Für rein deskriptive Darstellung lassen sich auch Stapeldiagramme denken (Skalenstufen 1-6). Bei kleinen Stichproben, die eine hohe Schwankungsbreite aufweisen, wären die Aussagen rein deskriptiver Statistik aber sehr begrenzt.
Willst du bei deskriptiver Statistik bleiben, hängt die Zusammenfassung davon ab, wie die 6 Stufen verbal gestützt sind. Wäre 1-2 (teilweise oder starke) Zustimmung, und 5-6 (teilweise oder starke) Ablehnung, dann könnten die Stufen zusammengefasst werden in Ja-Nein Kategorien. Dafür kann man im Menü Transformieren/Umkodieren die Bereiche eingeben und neue Variablen erzeugen (die alte Variable unbedingt erhalten und Richtigkeit der Berechnung kontrollieren).
Man könnte auch über den Befehl any im Dialog Transformieren -> Variable berechnen gehen und über eine Liste von Variablen prüfen, ob ein bestimmter Wert vorhanden ist.
Ohne Schleifenprog. Kenntnisse geht sogar das hier (weil SPSS die any-Variable nachsetzt):
Dann könnte die Zählvariable einfach ausgezählt werden.
soweit zu den einfacheren Lösungen
Gruß
Mit
Bankberater 1-6
Geschäftsberichte 1-6
Medien 1-6 etc.
hast du 3 Variablen, nicht 10. Und du hast auch keine Gewichtung sondern eine Bewertung. Und die Skala ist nicht sechspolig, sondern 6-stufig eindimensional.
Bewertungen können als Punktschätzer dargestellt werden (über arithm. Mittel oder Median, oder sonstige).
Fragestellung fehlt. Hypothese fehlt.
Willst du z.B. aufzeigen, dass eher die Medien eine Rolle spielen, als die Bankberater, käme als Verfahren eine Varianzanalyse (oder H-Test) in Frage und als Darstellung ein Meansplot (Mittelwerte). Die lassen sich direkt aus der Prozedur heraus erstellen. Dazu müsste man allerdings die Fragestellung kennen (ob das sinnvoll ist) und das Datenschema.
Für rein deskriptive Darstellung lassen sich auch Stapeldiagramme denken (Skalenstufen 1-6). Bei kleinen Stichproben, die eine hohe Schwankungsbreite aufweisen, wären die Aussagen rein deskriptiver Statistik aber sehr begrenzt.
Willst du bei deskriptiver Statistik bleiben, hängt die Zusammenfassung davon ab, wie die 6 Stufen verbal gestützt sind. Wäre 1-2 (teilweise oder starke) Zustimmung, und 5-6 (teilweise oder starke) Ablehnung, dann könnten die Stufen zusammengefasst werden in Ja-Nein Kategorien. Dafür kann man im Menü Transformieren/Umkodieren die Bereiche eingeben und neue Variablen erzeugen (die alte Variable unbedingt erhalten und Richtigkeit der Berechnung kontrollieren).
Man könnte auch über den Befehl any im Dialog Transformieren -> Variable berechnen gehen und über eine Liste von Variablen prüfen, ob ein bestimmter Wert vorhanden ist.
Ohne Schleifenprog. Kenntnisse geht sogar das hier (weil SPSS die any-Variable nachsetzt):
Code: Alles auswählen
COMPUTE zaehlvariable=ANY(1, v5 to v8 ).
EXECUTE.
COMPUTE zaehlvariable=ANY(2, v5 to v8 ).
EXECUTE.
COMPUTE zaehlvariable=ANY(3, v5 to v8 ).
EXECUTE.
COMPUTE zaehlvariable=ANY(4, v5 to v8 ).
EXECUTE.
COMPUTE zaehlvariable=ANY(6, v5 to v8 ).
EXECUTE.
Dann könnte die Zählvariable einfach ausgezählt werden.
soweit zu den einfacheren Lösungen
Gruß
drfg2008
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Hi
Danke für deine Antwort. Ich will in einer Frage die genutzten Infoquellen seitens Anleger für ihre Geldanlageentscheidungen ermitteln. Dafür gebe ich 10 Variable vor wie unter anderem
Infoquelle Bank versicherung (Variable A2_1) oder
Infoquelle unabhängiger berater (Variable A2_2)
infoquelle freunde (Variable A2_3)
infoquelle familie
infoquelle investmentclubs
" zeitschriften
" fernsehen usw. insgesamt werden 10 Variablen erfragt.
Bie befragten Personen sollen ihre Zustimmung für jede Variable anhand einer Skala von 1 = trifft voll und ganz zu bis 6 = trifft überhaupt nicht zu angeben.
Ich will nun den prozentualen Anteil der Befragten zu den genutzten Infoquellen anhand eines Häufigkeitsdiagramms darstellen. Konkreter formuliert will ich nur die Antworten mit den Werten 1 trifft voll und ganz zu und 2 trifft zu darstellen. Es sollen nicht die Mittelwerte sondern die prozentuale Häufigkeiten abgebildet werden.
Infoquelle Bank versicherung (Variable A2_1) oder
Infoquelle unabhängiger berater (Variable A2_2)
infoquelle freunde (Variable A2_3)
infoquelle familie
infoquelle investmentclubs
" zeitschriften
" fernsehen usw. insgesamt werden 10 Variablen erfragt.
Bie befragten Personen sollen ihre Zustimmung für jede Variable anhand einer Skala von 1 = trifft voll und ganz zu bis 6 = trifft überhaupt nicht zu angeben.
Ich will nun den prozentualen Anteil der Befragten zu den genutzten Infoquellen anhand eines Häufigkeitsdiagramms darstellen. Konkreter formuliert will ich nur die Antworten mit den Werten 1 trifft voll und ganz zu und 2 trifft zu darstellen. Es sollen nicht die Mittelwerte sondern die prozentuale Häufigkeiten abgebildet werden.

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re
ja gut, das ist ja dann ganz einfach.
Anstelle einer auf 6 Stufen differenzierten Darstellung, müsstest du dann 'vergröbern' auf: genutzt / nicht genutzt. Wo du die Grenze ziehst, ist deine Sache.
Ich würde sie so recodieren:
1 - 2: genutzt ->1
else: nicht genutzt ->2
Recodieren: http://www.youtube.com/watch?v=nar8hj_OziI
So. Die dann entstehende neue Variable lässt sich dann leicht auszählen und graphisch darstellen (Balken).
Anstelle einer auf 6 Stufen differenzierten Darstellung, müsstest du dann 'vergröbern' auf: genutzt / nicht genutzt. Wo du die Grenze ziehst, ist deine Sache.
Ich würde sie so recodieren:
1 - 2: genutzt ->1
else: nicht genutzt ->2
Recodieren: http://www.youtube.com/watch?v=nar8hj_OziI
So. Die dann entstehende neue Variable lässt sich dann leicht auszählen und graphisch darstellen (Balken).
drfg2008
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Vielen Dank. Probiere es gleich mal aus.
Wissen sie vieleicht auch zufälligerweise wie ich das durchschnittsalter von N=110 Befragten, die Ihr Alter jeweils in die zutreffende Kategorie eingeordnet haben, berechne.
Alter
unter 20 = 0%
20 bis unter 30 =20,91%
30 bis unter 40 J. = 33,64%
40 bis unter 50J. = 10%
50 bis unter 60 J. =14,55%
über 60J. = 20,91%


Alter
unter 20 = 0%
20 bis unter 30 =20,91%
30 bis unter 40 J. = 33,64%
40 bis unter 50J. = 10%
50 bis unter 60 J. =14,55%
über 60J. = 20,91%

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ich habe mir das Video Seminar angeschaut und es leuchtet mir ein wie ich jetzt die einzelnen Variablen neu definieren kann. Jedoch wird mir immer noch nicht klar, wie ich die 10 Variablen zusammen auf eine Grafik bekomme. Muss ich für jede Variable einzeln die Variablenwerte umkodieren? Beispielsweise habe ich die Variable A2_1 umkodiert. Nun lässt sich nur diese Variable mit der Häufigkeit darstellen. Wie kriege ich A2_1, A2_3, a2_4, .....,A2_10 zusammen in eine Grafik?
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re
Summe über alle Klassen (Klassenmitte mal Prozent). Allerdings ist die obere Klasse nicht geschlossen, daher nur Schätzung. 44,141 Jahre, wenn ich als obere Mitte die 70 nehme.Wissen sie vieleicht auch zufälligerweise wie ich das durchschnittsalter von N=110 Befragten, die Ihr Alter jeweils in die zutreffende Kategorie eingeordnet haben, berechne.
Muss ich für jede Variable einzeln die Variablenwerte umkodieren?
Richtig.
Wie kriege ich A2_1, A2_3, a2_4, .....,A2_10 zusammen in eine Grafik?
("veraltete Dialogfelder") Balkendiagramme -> Auswertung über verschiedene Variablen.
Einfach mal selber suchen.
drfg2008
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vielen Dank. Ich setze mich zum ersten mal mit Spss auseinander und bin ein totaler Laie. Du scheinst bereits Erfahrung zu haben, könntest du mir vieleicht ein gutes Buch empfehlen, dass mir einen nicht allzu komplizierten Einstieg verschafft.
Ich muss schauen, mit welcher Auswertungsmethode mein Fragebogen analysiert werden kann. Doch es gibt so viele und die sind in den mir bekannten Büchern ziemlich komplex dargestellt.
signifikanztest und reggression, chi-quadrat, korrelation, mittelwertvergleich?????? alles fachchinesisch.
Ich muss schauen, mit welcher Auswertungsmethode mein Fragebogen analysiert werden kann. Doch es gibt so viele und die sind in den mir bekannten Büchern ziemlich komplex dargestellt.
signifikanztest und reggression, chi-quadrat, korrelation, mittelwertvergleich?????? alles fachchinesisch.
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