ANOVA

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Lauri
Beiträge: 3
Registriert: 19.12.2010, 11:03

ANOVA

Beitrag von Lauri »

Hallo,

kann mir vielleicht jemand helfen?
Ich habe an einer Schule Fragebögen ausfüllen lassen. Nun möchte ich mithilfe einer ANOVA herausfinden, inwiefern die Noten auf das Wohlbefinden wirken.
Als abhängige Variable habe ich eine Skala für das Wohlbefinden. Als unabhängige Variable möchte ich drei gleich große Notengruppen bilden (ich habe jeweils 245 Deutsch-und Mathezeugnisnoten und möchte diese in 3 Gruppen teilen-eine für die besten Schüler, eine für die mittleren Schüler und eine für die "schlechten" Schüler).
Weiß jemand, wie das funktioniert?

Vielen Dank
oegi
Beiträge: 81
Registriert: 18.08.2008, 13:23

Beitrag von oegi »

Hi,

über: Variable transformieren, neue Variable berechnen.

Du könntest doch aber auch direkt die Noten als uV nehmen?
Lauri
Beiträge: 3
Registriert: 19.12.2010, 11:03

Beitrag von Lauri »

Vielen lieben Dank,

aber wenn ich das mache, habe ich ja nicht gleichzeitig drei gleich große Gruppen. Ich hab zwar die Noten von 1-6, aber eine 6 gibt es z.B. nur einmal, wohingegen die 1er Schüler häufiger vertreten sind. Ich weiss nicht, an welchen Notengrenzen diese drei Gruppen liegen müssen.

Vielleicht weiß jemand dafür einen Rat? Das wäre toll :)
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Warum nicht einfach eine Regression des Wohlbefindens auf die Noten?
Lauri
Beiträge: 3
Registriert: 19.12.2010, 11:03

Beitrag von Lauri »

...weil meine Dozentin unbedingt eine ANOVA rechnen möchte :)
oegi
Beiträge: 81
Registriert: 18.08.2008, 13:23

Beitrag von oegi »

Hi,

also erstmal müßen die Gruppen nicht genau gleich groß sein.

Ich würde auch zur Regression tendieren.

Wenn du unbedingt eine ANOVA rechnen willst, dann gruppiere doch wie folgt:

sehr gute und gute Schüler --> Alle mit Notenschnitt 1,0 - 2,4
Schüler mit befriedigenden Leistungen --> 2,5 - 3,4
Schüler mit Leistungen schlechter als befriedigend --> alles schlechter oder gleich 3,5

Oder du machst zwei Gruppen. Gruppenbildung geht natürlich immer mit Informationsverlust einher.

Wieso muss es unbedingt eine ANOVA sein? Wenn du keine weiteren Variablen hast, würde nicht eine simple Korrelation ausreichen mit einer Zusammenhangshypothese?

Grüße und frohe Weihnachten
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