außergewöhnliche Hypothesen - passendes Verfahren?

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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Jar
Beiträge: 5
Registriert: 28.10.2010, 00:33

außergewöhnliche Hypothesen - passendes Verfahren?

Beitrag von Jar »

Liebe Foren-Mitglieder,

eigentlich kenn ich mich mit Statistik recht gut aus, aber hier stoße ich an meine Grenzen. Kennt irgendwer ein Verfahren und das dazugehörige Programm zum berechnen (mit SPSS, GPower, Excel komm ich bisher nicht weiter). Ich muss diese Studie auswerten. Die Hypothesen sind vorgeben. Danke!

Untersuchung:
Es wurden 700 Personen nach der Vorhersage der genauen Arbeitslosenzahlen im Oktober 2010 gefragt. Sie sollten einfach etwas schätzen. Dieser Schätzwert wurde mit dem realen Ergebnis verglichen.
Die Abweichungen wiederum wurden mit den Abweichungen der Schätzungen durch Wirtschaftsinstitute verglichen.

Forschungs-Hypothesen:
Nun zu den zu testenden Forschungs-Hypothesen (ja ich bin auch der Meinung, es sind keine statistisch überprüfbaren Hypotehsen, aber wenn euch irgendwas einfällt, wäre ich euch unglaublich dankbar! Natürlich wäre es toll, wenn ihr zu allem was sagen könntet, aber auch nur eine Anmerkung zu einem Aspekt würde mir weiterhelfen. Gern auch lediglich eine Literaturangabe, wo ein ähnliches Problem untersucht wurde.)

FH1: Die Schätzung der Personen über 35 Jahre ist genauer, als die Schätzung durch der Wirtschaftsinstitute. [hier habe ich ein Problem mit dem "genauer" und mit dem Vergleich von einer Gruppe mit Einzelpersonen zu einer Gruppe mit Institutionen]

FH2: Die Genauigkeit der Schätzung steigt mit zunehmender Anzahl an befragten Personen an. [wie soll ich die zunehmende Anzahl simulieren?]


FH3: Die Schätzung der Personen unter 35 Jahre ist nicht genauer, als die Schätzung durch der Wirtschaftsinstitute. [Ja, hier soll definitiv eine negativ formulierte Forschungshypothese getestet werden. D.h. die Nullhypothese muss eigentlich von Veränderungen ausgehen. Nun ist das doch nicht möglich oder? Ich habe schon gelesen, dass manche hier mit einer zugrundegelegten Effektgröße von 0,2 mittels GPower den Beta-Fehler errechnen. Ich halte dies für problematisch. Was sagt ihr dazu?]


Hoffe auf Eure Hilfe.
(Anmerkung: Ich habe diese Frage auch in anderen deutsch und englischsprachigen Foren gestellt. Sollte sich etwas ergeben, lass ich es Euch natürlich wissen!)
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