Ich bin dabei eine Skala zu validieren. Sie enthält insgesamt 7 Items. In ihrer Beschreibung werden 2 Aspekte benannt, die sie erfasst. In der Faktoranalyse bekomme ich nun 2 Faktoren (Eigenwerte 4.178; 1.324; .471;...). Die rotierten Faktorladungen sind hoch - jeweils auf den beiden Faktoren. Der zewite Faktor enthält aber nur 2 Items.
Ein Freund von mir hat gesagt, dass es Unsinn sei, einen Faktor mit weniger als 4 Items zu extrahieren bzw. zu interpretieren und dass an diesem Punkt eigentlich weitere Items generiert werden sollten, um daraus dann 2 homogene Skalen zu machen.
Nun möchte ich fragen, ob das stimmt und damit die Validierung gescheitert ist oder ob es aufgrund der Skalenbeschreibung doch eine Validierung ist, da dort ja 2 Aspekte beschrieben werden, die diese Skala erfasst. In der Faktoranalyse erhalte ich ja 2 Faktoren. Testtheoretisch sollten Skalen aber immer eindimensional sein, oder irre ich mich da? Und wenn sie mehrdimensional sein dürfen - wie viele Items müssen mindestens in einer Dimension enthalten sein?
Vielen lieben Dank im Voraus! Ich bin gespannt auf eure Antworten
