T-Test für gepaarte Stichproben und Wilcoxon-Test

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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SpoWi
Beiträge: 10
Registriert: 04.08.2010, 14:01

T-Test für gepaarte Stichproben und Wilcoxon-Test

Beitrag von SpoWi »

Hallo,

ich schwitze gerade über den Auswertungen meiner Magisterarbeit und brauche Eure Hilfe:

1. Frage
habe einen T-Test für gepaarte Stichproben gemacht und eine gerichtete Hypothese (Werte nach Treatment < vorher). Dann Teil ich doch die 2-fache Signifikanz einfach oder? Habe dazu in meinen Unterlagen nur was für unabhängige Stichproben gefunden, nicht für abhängige.

Und noch eine Frage dazu: muss ich bei dem Test vorher eine Überprüfung auf Varianzenhomogenität machen?

2. Frage
Habe alternativ noch den Wilcoxon-Test gemacht, weil ich mir bei meiner kleinen Stichprobe (N=9 pro Gruppe, eine Kontrollgruppe, eine Treatmentgruppe) nicht ganz sicher bin, ob T-Test das richtige ist.
Jedenfalls hab ich gelesen, dass u.a. eine Voraussetzung die Stetigkeit der Variable ist. nun ist mein BDI aber diskret. Heißt das, dass ich den Wilcoxon gar nicht nehmen kann? Was wär die ALternative?
Und letzte Frage: Muss ich hier auch p halbieren, wenn ich eine gerichtete Hypothese hab?

Ich hoffe auf Eure Hilfe und danke euch jetzt schon.
Greetz
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Einseitige Signifikantests lässt Du besser bleiben. Das Deine Arbeitshypothese gerichtet ist, rechtfertigt noch nicht, einen einseitigen Hypothesentest zu rechnen.

Wenn das Skalenniveau nicht für den Wilcoxon ausreichen würde, dann für den t-Test erst recht nicht. Bei n=9 lass' den t-Test sowieso besser sein. Da ich nicht weiß, was BDI ist, kann ich zum Skalenniveau weiter nichts sagen.
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