Hi!
Ich hoffe hier kann mir jemand konstruktiv weiterhelfen.
Ich habe es schon in einem anderenForum probiert, aber da war außer arrogantem Getue wenig Hilfe zu bekommen...
könnte mir jemand erläutern, wie der Zusammenhang bei einer punktbiserablen Korrelation zu interpretieren ist?
So wie ich es verstanden habe, kann ich doch lediglich die Aussage treffen, dass es einen (unterschiedlich starken) Zusammenhang gibt oder nicht.
Wie ist es mit positiv oder negativ? Der Wertebereich von -1 bis 1 gibt dies ja vor.
Nehmen wir mal ein Beispiel, die dichotome Variable wäre männlich weiblich und die intervallskalierte das ergebnis eines IQ tests.
Was würde mir also im Unterschied ein Ergebnis der punktbiserablen korrelation von sagen wir .8 oder -.8 sagen?
Mir ist nicht klar, wie hier eine positiver oder negativer Zusammenhang beschrieben werden soll, da ja auch nicht klar ist, auf welche ausprägung der dichotomen variable sich das Ergebnis bezieht, oder?
Auch ist ja keine Rangfolge der nominalskalierten Variablen vorhanden - wie soll man hire also Aussagen in Richtung des Zusammenhangs à la je größer, desto größer oder je kleiner desto größer treffen?
Ich hoffe, meine Frage ist verständlich, ansonsten bitte nochmal nahcfragen.
Danke
punktbiserable Korrelation - negativer Zusammenhang?
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mal eine ganz andere form eines motivierungsversuchsIch habe es schon in einem anderenForum probiert, aber da war außer arrogantem Getue wenig Hilfe zu bekommen...

das vorzeichen des punktbiserialen koeffizienten hängt von der verschlüsselung des dichotomen merkmals ab: wenn man das merkmal umcodieren würde, so dass die beiden gruppen ihren code tauschen, dann würde sich das vorzeichen umkehren.
bei einem sigznifikanten p-wert würde man von einem zusammenhang sprechen, die art des zusammenhangs wäre damit noch nicht geklärt. es wäre dann nur bekannt, dass bei einem positiven koeffizienten die klasse mit dem höheren zahlencode (1) die höheren werte hat bzw. bei einem negativen koeffizienten, dass die klasse mit dem kleineren zahlencode (0) die höheren werte hat. die art des zusammenhangs ergibt sich erst aus der mitteilung/ dem bekanntwerden des codes (welche gruppe mit 0 und welche mit 1 codiert wurde).
übrigens kann der punktbiseriale koeffizient eine obere grenze von .798 haben, wenn die intervallskalierte variable normalverteilt ist und die dichtomen gruppen gleich groß sind (n0 = n1). die 1 kann nur erreicht werden, wenn n0 = n1 und alle personen "0" den gleichen wert x0 haben und alle personen in "1" den gleichen wert x1 haben (x0 ungleich x1).
das kann man alles schön nachlesen in diehl & kohr "deskriptive statistik".
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Hallo Karin,
eigentlich eher ein Ausdruck der Frustration als ein Motivationsversuch - aber wenn es bei Dir motivierend gewirkt hat umso besser
Tut mir leid, dass ich erst so spät antworte, aber ich bin hier zur Zeit etwas in der Interneteinöde...
Wenn ich dich richtig verstehe ist das Vorzeichen der pbKorrelation also lediglich davon abhängig, welche merkmalsausprägung nun gerade als welche Variable codiert ist, und besagt lediglich ob die gemittelten merkmalsausprägungen der einen oder der anderen Gruppe größer sind- so habe ich mir das auch gedacht.
eine negative korellation wäre also einfach nur die aussage, dass die durchschnittlichen merkmalsausprägungen von x0 größer sind als die von x1, wie Du schreibst, so weit so gut.
Du screibst weiter
wäre das dann bereits die volle Interpretation des negativen zusammenhangs?
Danke und lg
eigentlich eher ein Ausdruck der Frustration als ein Motivationsversuch - aber wenn es bei Dir motivierend gewirkt hat umso besser

Tut mir leid, dass ich erst so spät antworte, aber ich bin hier zur Zeit etwas in der Interneteinöde...
Wenn ich dich richtig verstehe ist das Vorzeichen der pbKorrelation also lediglich davon abhängig, welche merkmalsausprägung nun gerade als welche Variable codiert ist, und besagt lediglich ob die gemittelten merkmalsausprägungen der einen oder der anderen Gruppe größer sind- so habe ich mir das auch gedacht.
eine negative korellation wäre also einfach nur die aussage, dass die durchschnittlichen merkmalsausprägungen von x0 größer sind als die von x1, wie Du schreibst, so weit so gut.
Du screibst weiter
sagen wir, x0 sind frauen, x1 männer, der zusammenhang wäre negativ, ergo haben die frauen die im Mittel höheren merkmalsausprägungen.die art des zusammenhangs ergibt sich erst aus der mitteilung/ dem bekanntwerden des codes (welche gruppe mit 0 und welche mit 1 codiert wurde).
wäre das dann bereits die volle Interpretation des negativen zusammenhangs?
Danke und lg
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