Hallo,
ich möchte folgende Hypothese testen: Personen, die mehr Kinder mit Asthma unterrichtet haben, haben ein besseres Wissen über Asthma.
Jetzt ist das Problem, dass ich die Stufen bei der Variable: Unterrichtete Kinder mit Asthma in 5 Kategorien eingeteilt habe. Diese 5 Kategorien sind aber nun unterschiedlich groß, also es gibt zum Beispiel nur wenig Personen die gar kein Kind unterrichtet haben und wenige die über 10 Kinder unterrichtet haben.
Wie kann ich die jetzt vernünftig vergleichen? Soll ich die Variable verändern, also zum Beispiel in drei Kategorien? Oder kann ich mit unterschiedlichen Gruppengrößen rechnen?
Am schönsten wäre hier doch eigentlich auch ne Regression, oder was würdet ihr berechnen?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
viele Grüße
Jo
Gruppenvergleiche mit unterschiedlichen Gruppengrößen
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Hallo Jo,
deine unabhängige Variable (unterrichtete Kinder mit Asthma) ist in meinen Augen intervallskaliert und damit wie eine metrische Variable zu behandeln. So weit ich weiß musst du da sogar eine Regressionsanalyse machen.
Natürlich könntest du auch deine Kategorien aufrechterhalten, hast dann eine kategoriale Variable als UV und kannst je nach AV mit einer ANOVA rechnen.
Intuitiv würde ich aber glaub ich keine Kategorien bilden sondern die Anzahl der unterrichteten Kinder als Variable nehmen.
Viele Grüße
Maya
deine unabhängige Variable (unterrichtete Kinder mit Asthma) ist in meinen Augen intervallskaliert und damit wie eine metrische Variable zu behandeln. So weit ich weiß musst du da sogar eine Regressionsanalyse machen.
Natürlich könntest du auch deine Kategorien aufrechterhalten, hast dann eine kategoriale Variable als UV und kannst je nach AV mit einer ANOVA rechnen.
Intuitiv würde ich aber glaub ich keine Kategorien bilden sondern die Anzahl der unterrichteten Kinder als Variable nehmen.
Viele Grüße
Maya
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Aber ist die Variable "Anzahl der unterrichteten Kinder" wirklich intervallskaliert. Ich steh da vielleicht auf dem Schlauch, aber ich dachte, das wäre ordinal. Meine Variable teilt sich in "keine"=0, "1-2"=1, "3-5"=3, "6-10"=4 und "mehr als 10"=5. Das ist dann doch ordinal. Und damit kann ich doch keine Regression rechnen, oder doch?
Und ist bei einer Regression egal, ob ich dan unterschiedliche Stichprobengrößen habe.
Wenn ich eine Anonva rechne, muss ich doch irgendwas mit diesem TYP III machen, um mit unterschiedlichen Gruppengrößen zu rechnen, oder? Wo finde ich das bei SPSS?
Vielen Dank und viele Grüße,
Jo
Und ist bei einer Regression egal, ob ich dan unterschiedliche Stichprobengrößen habe.
Wenn ich eine Anonva rechne, muss ich doch irgendwas mit diesem TYP III machen, um mit unterschiedlichen Gruppengrößen zu rechnen, oder? Wo finde ich das bei SPSS?
Vielen Dank und viele Grüße,
Jo
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Ja stimmt. Ist halt die Frage ob du eine Zusammenhangs- oder eine Unterschiedshypothese hast (s. z.B. Statistikbuch von Bortz).
Ich hatte das eben so verstanden, dass du die genaue Anzahl der Kinder erfasst hast und die dann kategorisiert. So wie du es hast ist es natürlich ordinal.
Die Anova sollte da schon gut gehen zur Unterschiedstestung. Aber wie das ist wegen der unterschiedlichen Kategoriengrößen kann ich dir auch nicht sagen. Aber es gibt ja zu Statistik und SPSS wirklich viele Bücher, wo du vielleicht was findest. Zieh einfach mal die Google Buchsuche zu Rate. Dort kannst du Bücher auch direkt nach Stichworten durchsuchen. z.B. "unterschiedliche Kategoriengrößen ANOVA" oder wie auch immer.
Viel Erfolg
Ich hatte das eben so verstanden, dass du die genaue Anzahl der Kinder erfasst hast und die dann kategorisiert. So wie du es hast ist es natürlich ordinal.
Die Anova sollte da schon gut gehen zur Unterschiedstestung. Aber wie das ist wegen der unterschiedlichen Kategoriengrößen kann ich dir auch nicht sagen. Aber es gibt ja zu Statistik und SPSS wirklich viele Bücher, wo du vielleicht was findest. Zieh einfach mal die Google Buchsuche zu Rate. Dort kannst du Bücher auch direkt nach Stichworten durchsuchen. z.B. "unterschiedliche Kategoriengrößen ANOVA" oder wie auch immer.
Viel Erfolg