Hallo,
Ich rechne eine Äquivalenzanalyse für zwei Parallelversionen eines Tests mit dem Wilcoxon. Dazu vergleiche ich die Untertests (Gesamtscores) von 15 Untertests. Mir wurde gesagt hier müsste ich eine Bonferroni-Adjustierung rechnen. Meine Frage wäre nun, wie man das in SPSS bei dem Wilcoxon macht. Weiterhin würde ich gern wissen, ob ich die Adjustierung nicht weglassen könnte und dies damit begründen könnte, dass die Korrektur ja zu meinen Gunsten wäre (Tests sollen sich ja nicht unterscheiden).
Vielen Dank,
Gesa
Bonferroni-Adjustierung beim Wilcoxon
-
- Beiträge: 1
- Registriert: 02.07.2009, 23:33
-
- Beiträge: 165
- Registriert: 05.07.2009, 21:10
Hallo,
soviel ich weiß, müsste im Bortz was über Bonferroni-Korrektur bei abhängigen Daten drinstehen (hab ihn aber leider eben nicht zur Hand). Ich würde wahrscheinlich in deinem Fall lieber die Paralleltestreliabilität bestimmen, wenn du schon Daten von parallelen Tests vorliegen hast, anstatt einen bzw. mehrere Wilcoxon-Tests mit Signifikanzadjustierung zu rechnen.
Falls du doch bei der Testung von Unterschiedshypothesen mit Wilcoxon-Tests bleiben willst, müsstest du den kritischen p-Wert für Bonferroni manuell berechnen nach p(krit)=alpha/n; wobei n die Anzahl der zu rechnenden Tests ist und alpha die Fehlerwahrscheinlichkeit, die du insgesamt bereit bist einzugehen. p(krit) wird dann mit den p-Werten deiner Wilcoxon Tests verglichen. Ist der p-Wert der einzelnen Wilcoxon-Tests kleiner als p(krit), kannst du auch nach der Bonferroni-Korrektur noch von einem signifikanten Unterschied zwischen den jeweiligen parallelen Subskalen deiner Tests ausgehen.
Viele Grüße
soviel ich weiß, müsste im Bortz was über Bonferroni-Korrektur bei abhängigen Daten drinstehen (hab ihn aber leider eben nicht zur Hand). Ich würde wahrscheinlich in deinem Fall lieber die Paralleltestreliabilität bestimmen, wenn du schon Daten von parallelen Tests vorliegen hast, anstatt einen bzw. mehrere Wilcoxon-Tests mit Signifikanzadjustierung zu rechnen.
Falls du doch bei der Testung von Unterschiedshypothesen mit Wilcoxon-Tests bleiben willst, müsstest du den kritischen p-Wert für Bonferroni manuell berechnen nach p(krit)=alpha/n; wobei n die Anzahl der zu rechnenden Tests ist und alpha die Fehlerwahrscheinlichkeit, die du insgesamt bereit bist einzugehen. p(krit) wird dann mit den p-Werten deiner Wilcoxon Tests verglichen. Ist der p-Wert der einzelnen Wilcoxon-Tests kleiner als p(krit), kannst du auch nach der Bonferroni-Korrektur noch von einem signifikanten Unterschied zwischen den jeweiligen parallelen Subskalen deiner Tests ausgehen.
Viele Grüße