Hallo!
Im Zuge eines Empirischen Projektes an der Uni bin ich für die deskriptive Anylyse des Familienstandes zuständig. Nun sind bei der Auswertung nach Geschlecht in 2 Kategorien (verheiratet / geschieden) Schieflagen zwischen den Antworten von Frauen und Männern aufgetreten, ws mich stutzen ließ und weshalb ich untersuchen wollte, ob nicht doch ein Zusammenhang zwischen Geschlecht und Familienstand besteht (obwohl in den anderen 4 Kategorien alles der Erwartung entspricht).
Ich habe mir also eine Kreuztabelle mit beobachteten und erwarteten Werten, sowie standadisierten Residuen auswerfen lassen. Zusätzlich habe ich mir Chi-Quadrat berechnen lassen.
Durch die weit gestreuten Antworten sagt mir SPSS, dass 5 Zellen (41,7%) eine erwartete Häufigkeit kleiner 5 haben. Die minimale erwartete Häufigkeit ist ,47. Wenn ich richtig informiert bin, darf ich X² dann nicht verwenden.
Allerdings waren die standardisierten Residuen in den betreffenden Zellen kleiner = 2 ( sie betrugen 1,5 -1,4, 1, -1). Kann ich dann aufgrund dieses Ergebnisses ohne X²Test behaupten, es gäbe keinen Zusammenhang, da die Residuen <=2 sind und somit keine signifikante Abweichung der beobachteten von den erwarteten Häufigkeiten vorliegt?
Oder muss immer ein X²Test das absichern?
Vielen, vielen Dank für Eure Hilfe!
Josie



