Hallo,
ich hoffe, mir kann jemand helfen. Ich habe eine Stichprobe an der zu 3 Zeitpunkten (T1, T2, T3) Testwerte erhoben werden. Im Verlauf der Erhebung sind einige Probenden abgesprungen, sodass die Stichproben zu T2 und T3 kleiner sind als die zu T1. Wie kann ich jetzt überprüfen, ob die kleineren Stichproben zu T2 u. T3 noch repräsentativ für die ursprüngliche Stichprobe sind? Ich möchte z.B. schauen, ob eine bestimmt Altersgruppe bevorzugt von der Untersuchung abspringt. Da kann ich ja, um zu sehen, ob die Stichprobe "jünger" oder "älter" geworden ist, nicht einfach einen Mittelwertvergleich der Alter zu den 3 Messzeitpunkten machen, weil die Vpn ja automatisch im Verlauf der Untersuchung älter wird.
Würde mich sehr über einen nützlichen Hinweis freuen
Zuerst solltest du dir folgende Dinge vor Augen halten:
-Wie gross ist die Grundgesamtheit und kennst du die Verteilung relevanter Angaben (z.B. Alter, Geschlecht, spezifische Angaben für deine Untersuchung, ...)?
-Wie gross sind die Stichproben (t1, t2, t3) die du aus der Grundgesamtheit gezogen hast und kennst du dort die gleichen Angaben?
Im Vergleich der Grundgesamtheit mit der Stichprobe/den Stichproben (zentrale Lagemassen) kannst du abschätzen wie es mit der Repräsentativität steht (->plausibilisieren).
Mit dem Wilcoxon-Test kannst du testen ob sich zwei abhängige-Stichproben (dies ist bei Messungen zu 2 bzw. 3 versch. Zeitpunkten der Fall) grundlegend von einander unterscheiden; bei dir z.B. in Bezug auf die Charakteristiken der Vpn. näheres zum Test findest du mit Hilfe von Dr. Google oder in der Literatur.