variablen einen maximalen wert geben?!

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Sweetbox
Beiträge: 3
Registriert: 30.04.2009, 16:04

variablen einen maximalen wert geben?!

Beitrag von Sweetbox »

Hallo zusammen,
habe folgende Frage/Problem:
Hab Rechentests durchgeführt, einmal Kopfrechnen und einmal schriftliches Rechnen. Beim Kopfrechnen warens 34 Aufgaben und beim schriftlichen Rechnen 36. Wie kann ich nun meine Daten am sinnvollsten eingeben, so dass SPSS weiß "aha das Kind hat 33/34 Aufgaben im Kopfrechnen gelöst bzw. 32/36 im schriftlichen Rechnen". Kann man irgendwo eingeben, dass die Variable einen maximalen Wert von 34 bzw. 36 hat und dann bei den einzelnen Probanden nur die Zahl der richtig gelösten Aufgaben eingebe?! Oder muss ich die Ergebnisse gleich in Prozentwerten eingeben?!
Denn auch wenn ich rein theoretisch mit der Fehleranzahl arbeiten würde, wäre es ja ein Unterschied, ob ich 7/36 falsch habe oder 7/34... seht ihr mein Problem?
Diese Ergebnisse möchte ich dann noch mit anderen Variablen korrelieren, aber das sei jetzt erstmal egal. Mir gehts nur darum, dass ich grad keine Idee habe, wie ich das Problem im SPSS löse...

Vielen Dank schonmal für eure Tipps :)

Viele Grüße,
Lisa
Noonen
Beiträge: 818
Registriert: 26.09.2006, 14:52

Beitrag von Noonen »

hallo

wie sieht die tabelle aus. sind die kinder als variable/spalte dargestellt oder als fälle/zeile?
vielleicht wäre es sinnvoll, die ereignisse (tests) in der zeile darzustellen mit mehreren variablen pro kind (richtig - falsch - nicht gelöst/missing - usw.

gruss
patrick
Sweetbox
Beiträge: 3
Registriert: 30.04.2009, 16:04

Beitrag von Sweetbox »

hm.. also im Moment wären die Kinder als fälle dargestellt und die rechentests unter "schriftlRechnen" und "Kopfrechnen" als Variablen/Spalten, da ich auch noch andere Variablen wie Alter, Arbeitsgedächtnisleistung... habe.
ah.. das könnte funktionieren. meinst du also, dass ich Kind A (zeile 1) hab und dann als Variablen/Spalten separat "Kopfrechnen_gel" "Kopfrechnen_fal" Kopfrechnen_fehl" ? Und das auch dann fürs schriftliche Rechnen? Kann ich mit so einer Variableneinteilung dann auch signifikante Unterschiede bestimmen/suchen? Da ich ja dann immer noch das Problem habe, wenn ich SPSS nur vorgebe zwischen Variable "Kopfrechnen_gel" und "schriftlichRechnen_gel", dass SPSS nicht weiß, dass ich unterschiedlich viele Aufgaben bei den beiden Variablen vorgegeben hatte.
grüße,
LIsa
Noonen
Beiträge: 818
Registriert: 26.09.2006, 14:52

Beitrag von Noonen »

hallo
dass SPSS nicht weiß, dass ich unterschiedlich viele Aufgaben bei den beiden Variablen vorgegeben hatte.
ist schwierig zu beantworten, wenn man nicht weiss, was du genau rechnen möchtest.
wenn die aufgabenzahl wichtig ist, dann gibt doch einfach die verhältnisse an (6 von 10 aufgaben wäre dann z.b. 0.6). aber wenn du hypothesen hast wie 'knaben lösen schriftliche aufgaben schlechter als mädchen' dann reicht ja die anzahl richtigen aufgaben z.B. für einen t-test.

gruss
patrick
Sweetbox
Beiträge: 3
Registriert: 30.04.2009, 16:04

Beitrag von Sweetbox »

'knaben lösen schriftliche aufgaben schlechter als mädchen'
stimmt für solche art von aussagen brauch ich das nicht, allerdings möchte ich zusätzlich noch untersuchen, ob allgemein "schriftliche aufgaben signifikant besser gelöst wurden als kopfrechenaufgaben" und dazu muss man ja auch wissen wieviel aufgaben jeweils überhaupt gestellt wurden. Hm also werd ich wohl nicht drumrum kommen die einzelnen verhältnisse aufzulisten bei jedem einzelnen kind... oder?

grüße,
lisa
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