Ich frage Euch hier, weil mir ein Unternehmen eine Auswertung von Daten als Ergebnis anbietet, von der ich glaube, dass es so berechnet nicht zulässig ist.
Was meint Ihr?
Folgende Ausgangslage:
Durchgeführte Befragung, bei der jeweils auf einer 4er-Skala verschiedene Merkmale beurteilt werden sollten. Und zwar einmal, was man erlebt hat und etwas weiter hinten in einer weiteren Frage, wie wichtig die jeweiligen Punkte generell bei einem Besuch in einer Einrichtung dieser Art sind.
Eine Frage des ersten Komplexes war:
Was haben Sie erlebt, angetroffen?
Angenehme Räumlichkeiten
o voll und ganz zutreffend (1)
o
o
o überhaupt nicht zutreffend (4)
Entsprechend die Frage des anderen Komplexes:
Wie wichtig sind die jeweiligen Punkte für Sie persönlich.
Angenehme Räumlichkeiten
o sehr wichtig (1)
o
o
o völlig unwichtig (4)
Ich möchte nun wissen, wie sehr Erleben und Anspruch auseinanderklaffen.
Das Unternehmen nimmt die Viererskala als 1 - 4 und errechnet für jedes Merkmal einen Mittelwert.
Räumlichkeiten Erleben: 2,13
Räumlichkeiten Erwartung: 1,97
Dann zieht es das eine vom anderen ab (1,97 - 2,13 = -0,16)
Zusammen mit der gleichen Berechnung bei den anderen Merkmalen entsteht daraus ein Diagramm, das "Erfüllung der Kundenerwartungen" heißt.
Wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass man das so einfach machen kann. Aber ich brauche Argumentationshilfe gegenüber dem Unternehmen, das ich bezahlen soll!
Über jede Meinung dazu würde ich mich sehr freuen!
Ach ja, schnell muss es natürlich wie immer auch sein, denn das Unternehmen wartet auf meine Rückmeldung.
