hallo,
eine skala soll auf ihre güte (reliabilität = cronbachs alpha) untersucht werden und ggf. um die "schlechten" items reduziert werden.
die skala wurde allerdings einer stichprobe vorgegeben, die aus 4 treatment-gruppen besteht.
da der einfluss des treatments auf diese skala geprüft werden soll, halte ich es für nicht angebracht, diese reliabilitätsanalyse zu machen. wenn man "schlechte" items heraussortiert (d.h. items, die sehr heterogen beantwortet wurden), entfernt man vielleicht gerade die items, die aufgrund des treatments so unterschiedlich beantwortet wurden.
ich bin der meinung: skalenkonstruktion darf nur in einer unbeeinflussten stichprobe stattfinden.
ich habe soviel gegenteiliges zu dieser reliabilitätsgeschichte gehört und gesehen (z.b. prof, der methodik unterrichtet, der eine skalenbildung über treatment-gruppen machen lässt), dass ich fast glaube, ich bin irr.
ich wäre sehr dankbar, wenn ihr mir eure meinung zu dem problem geben würdet.
reliabilität einer skala bei manipulation
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pro
als pro könnte man sagen, dass es in dem verfahren um korrelationen geht, d.h. heisst, die korrelationen der items untereinander sind in jeder treatment-gruppe hoch. aber in der einen treatment-gruppe werden die items grundsätzlich mit dem unteren ende der antwort-skala beantwortet, in der anderen gruppe grundsätzlich mit dem höheren.