SPSS Versuchsdaten aufteilen
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SPSS Versuchsdaten aufteilen
Hallo!
Ich habe in meiner Datenmatrix in SPSS 60 Versuchspersonen. Diese sind aus drei Schulklassen.
Wie kann ich nun die drei Schulklassen bezüglich ihres Mittelwertes bei einer Variablen vergleichen?
Also zum Beispiel für die Hypothese
Die schüler der höheren Klassenstufe unterscheiden sich bzgl. der Merkmalsausprägung signifikant von den Schülern der anderen klassen.
Oder so.
Ich möchte die 60 Versuchspersonen in drei Klassen unterteilen. Leider kann ich das Alter nicht heranziehen, da manchen Schüler der ersten Klasse bereits acht Jahre sind, so wie die der zweiten Klasse.
Ich habe in meiner Datenmatrix in SPSS 60 Versuchspersonen. Diese sind aus drei Schulklassen.
Wie kann ich nun die drei Schulklassen bezüglich ihres Mittelwertes bei einer Variablen vergleichen?
Also zum Beispiel für die Hypothese
Die schüler der höheren Klassenstufe unterscheiden sich bzgl. der Merkmalsausprägung signifikant von den Schülern der anderen klassen.
Oder so.
Ich möchte die 60 Versuchspersonen in drei Klassen unterteilen. Leider kann ich das Alter nicht heranziehen, da manchen Schüler der ersten Klasse bereits acht Jahre sind, so wie die der zweiten Klasse.
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hallo
entscheidend ist natürlich, wie die notengebung zustanden kam. ich kann es nur aus der CH beurteilen und auch da gibt es viele systeme (die lehrerInnen sind grundsätzlich frei, wie sie das machen). oft werden die noten nicht linear (z.B. aufgrund der erzielten punkte) gesetzt, sondern nach punktebereichen, welche nicht gleich sind; oder es wird aufgrund der verteilung ein massstab gelegt, welcher nicht immer derselbe ist, etc. (ein unerschöpfliches thema...).
zumindest musst du deine feststellung von oben begründen, da sie die wahl deiner auswertung beeinflusst.
grüsse
patrick
da würde ich ein grosses fragezeichen dahinter setzen! notenskalen sind oft klassische rangskalen - also ordinal! ich würde bei noten nie(!) von einer intervallskala (also z.B. von gleichen abständen zwischen note 2 und 3) ausgehen, es sei denn, ich weiss, wie die noten berechnet wurden.Meine Daten sind Noten von 1 bis 5, also meiner Meinung nach Intervalldaten.
entscheidend ist natürlich, wie die notengebung zustanden kam. ich kann es nur aus der CH beurteilen und auch da gibt es viele systeme (die lehrerInnen sind grundsätzlich frei, wie sie das machen). oft werden die noten nicht linear (z.B. aufgrund der erzielten punkte) gesetzt, sondern nach punktebereichen, welche nicht gleich sind; oder es wird aufgrund der verteilung ein massstab gelegt, welcher nicht immer derselbe ist, etc. (ein unerschöpfliches thema...).
zumindest musst du deine feststellung von oben begründen, da sie die wahl deiner auswertung beeinflusst.
grüsse
patrick
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Also, zunächst einmal hat Patrick natürlich Recht!
Aber Datenanalyse bedeutet in jedem Fall, sich die Finger schmutzig zu machen, Kompromisse mit der reinen statistischen Lehre einzugehen, diese aber nachvollziehbar zu dokumentieren und dadurch Kritik aus der Kollegenschaft zugänglich zu machen.
In diesem Fall erinnere ich mich nicht nur an den Mathelehrer, der regelmäßig den arithmetischen Mittelwert seiner Klausuren an die Tafel schrieb, sondern an
Allerbeck, Klaus (1978)
Meßniveau und Analyseverfahren - Das Problem 'strittiger Intervallskalen'. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 7, Heft 3: 199-214
Das sollte zur Legitimation in der Diplom-, Abschluss-, Magisterarbeit etc. genügen.
Gruß
Walter

Aber Datenanalyse bedeutet in jedem Fall, sich die Finger schmutzig zu machen, Kompromisse mit der reinen statistischen Lehre einzugehen, diese aber nachvollziehbar zu dokumentieren und dadurch Kritik aus der Kollegenschaft zugänglich zu machen.
In diesem Fall erinnere ich mich nicht nur an den Mathelehrer, der regelmäßig den arithmetischen Mittelwert seiner Klausuren an die Tafel schrieb, sondern an
Allerbeck, Klaus (1978)
Meßniveau und Analyseverfahren - Das Problem 'strittiger Intervallskalen'. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 7, Heft 3: 199-214
Das sollte zur Legitimation in der Diplom-, Abschluss-, Magisterarbeit etc. genügen.

Gruß
Walter
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hiZu meinen Noten!
Die Kinder hatten die wahl von sehr gut bis gar nicht gut. Also in Worten und dazu haben sie eine Smiley scala gesehen.
Damit ich die Daten auswerten kann habe ich ihnen die Noten von eins bis fünf gegeben.
ja - das ist eine 'anständige' ordinalskala, welche man rechnerisch durchaus als intervallskala behandeln kann.
g.
patrick