Multiple Regression mit „Differenzvariablen“

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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Wify
Beiträge: 1
Registriert: 30.06.2022, 13:06

Multiple Regression mit „Differenzvariablen“

Beitrag von Wify »

MEINE FRAGE WURDE BEANTWORTET, WEITERE ANTWORTEN SIND NICHT NOTWENDIG. VIELEN DANK.

Guten Tag,

ich schreibe aktuell meine Abschlussarbeit. Ich untersuche hierbei folgendes in einem multiplen Regressionsmodell mit SPSS:

AV: Eine Einstellung zu einer Person (metrisch). Z.B. „Ist diese Person vertrauenswürdig?
UV: Eine Veränderung der empfundenen Emotionen zur Person durch Medienkonsum

Die Fragestellung soll untersuchen, ob nun ein Anstieg der empfundenen Emotionen durch den Medienkonsum die Einstellung zur Person beeinflusst. Also bspw. ob ich eine Person negativer bewerte, wenn Angst zur Person durch den Medienkonsum zunimmt.

Meine Frage betrifft vor allem die UV im Modell. Hierbei wurden mehrere Emotionen erhoben, vor und nach der Medienrezeption. Die Emotionsvariablen selbst sind metrisch von 1-7 codiert („überhaupt nicht“ bis „in großem Ausmaß“). Hierbei habe ich relativ simpel einfach die Emotionen davor von den Emotionen danach abgezogen. Hierdurch erhalte ich dann einfach Differenzvariablen, wo ein Wert von 0 keine Änderung der Emotionen bedeutet, ein negativer Wert (-1 bis -6) eine Abnahme der Emotion und ein positiver Wert (+1 bis +6) eine Zunahme der Emotion durch den Medienkonsum. Die Variablen können somit bis zu 13 Ausprägungen haben. Die verschiedenen Emotionsdifferenzen füge ich dann einfach ins multiple Regressionsmodell als UVs ein und kontrolliere auf Multikollinearität (es liegt keine vor).

Meine Frage: Muss ich bei der Bildung der Differenzvariablen oder bei deren Einbeziehung in das Regressionsmodell etwas statistisch oder hinsichtlich der Interpretation beachten? Ein Antwortsatz sieht bei mir in etwa so aus (hier etwas vereinfacht): „Nimmt die Differenz der Emotion um eine Skaleneinheit zu, dann steigt die Einstellung um durchschnittlich XY“.

Vielen Dank im Voraus!

Hinweis: Diese Frage wurde im Statistik-Forum, dem SPSS-Forum und dem Statistik-Tutorial-Forum gestellt. Falls die Frage beantwortet wurde, werde ich dies selbstverständlich sofort überall kenntlich machen.
dutchie
Beiträge: 2767
Registriert: 01.02.2018, 10:45

Re: Multiple Regression mit „Differenzvariablen“

Beitrag von dutchie »

Hallo Wify
Wify hat geschrieben:
30.06.2022, 13:15
Hinweis: Diese Frage wurde im Statistik-Forum, dem SPSS-Forum und dem Statistik-Tutorial-Forum gestellt. Falls die Frage beantwortet wurde, werde ich dies selbstverständlich sofort überall kenntlich machen.
Wozu? Wozu dieser HInweis, glaubst du du bekommst identischen Antworten.
stell die Frage der ganzen Welt, ganz wie es dir beliebt.
Frag drei Statistiker und du bekommst vier Antworten.

Du unterwirfst dich lediglich dem alleinigen Diktat diese sog "Statistik-Forum".
Also lass den Scheiß mit dem kenntlich machen, hell no.
dort bekommt du eh keine Antwort.

Erstmal find ich bisschen befremdlich, dass eine Veränderung
etwas Konstantes vorhersagen will (also innerhalb einer Person)

Die AV wir ja nur einmal gemessen, wenn ich das richtig verstanden hab.
Oder wird die Einstellung auch vor der Medienrezeption gemessen?
ich denk mal nein.

Also ist das, was eigentlich passiert,
durch den Versuchsplan eventuell nicht hinreichend abgebildet?
Einstellungsveränderung durch Emotionsveränderung.
Interpretation?

Wenn doch...
..und dann korrelierst du Veränderung mit Veränderung...
und dann ..mpf...mal eine Woche googeln plus mediation plus moderation
z.B.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28845097/

z.B. Ausgangswertgesetz:
die Differenz kann nicht frei variieren...
oder
hohe Werte tendieren bei der zweiten Messung zur Mitte...
Wify hat geschrieben:
30.06.2022, 13:15
Meine Frage: Muss ich bei der Bildung der Differenzvariablen oder bei deren Einbeziehung in das Regressionsmodell etwas statistisch oder hinsichtlich der Interpretation beachten? Ein Antwortsatz sieht bei mir in etwa so aus (hier etwas vereinfacht): „Nimmt die Differenz der Emotion um eine Skaleneinheit zu, dann steigt die Einstellung um durchschnittlich XY“.
Statistisch nein...der Regression ist das alles völlig egal, diesbezüglich hast du kein Problem.
schau dir aber genau die Verteilung der Diffs an.
und bedenke
6-5 = 1
2-1 = 1
Aber ist das psychologisch auch gleich?
Je extremer eine Einstellung desto schwieriger ist sie zu verändern!
Warum nur die Diff ins Modell und nicht auch die Emotion zu t1?

gruß
dutchie
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