Für ein Uni-Projekt gilt es Zusammenhänge innerhalb eines Fragebogen über das Nachbarschaftsverhältnis mittels Varianzanalyse herauszufinden.
Wir haben demographische Variablen die nominal - ordinal skaliert sind (Geschlecht, Einwohnerzahl [1-500, 501-2000, ...], Wohngebäude [Einfamilienhaus, Wohnung mit bis zu 10 Parteien, Wohnung im Haus mit bis zu 100 Parteien]. Das sind unsere unabhängigen Variablen.
Außerdem haben wir Fragen als Likert-Skala angegeben mit denen wir Zusammenhänge zu den demographischen Variablen mittels Varianzanalyse erkennen sollen.
Wie viel Kontakt haben sie zu ihrem Nachbar? 1=sehr viel, 2=viel, 3=wenig, 4=gar nicht
Alternative 1: Falls sehr viel bis viel Kontakt (1=trifft zu, 4=trifft nicht zu)
- Woran liegt es, dass Sie viel Kontakt mit Ihren Nachbarn haben?_Ich wohne schon lange in der Nachbarschaft
- Woran liegt es, dass Sie viel Kontakt mit Ihren Nachbarn haben?_Wir treffen uns oft zufällig (Auf der Straße, im Garten, im Gang,...)
Alternative 2: Falls wenig bis gar nicht Kontakt (1=trifft zu, 4=trifft nicht zu)
- Woran liegt es, dass Sie wenig oder keinen Kontakt zu Ihren Nachbarn haben?_Ich habe keine Zeit dafür
- Woran liegt es, dass Sie wenig oder keinen Kontakt zu Ihren Nachbarn haben?_Es ergibt sich einfach kein Kontakt
Da die Varianzanalyse Pflicht ist haben wir folgende Punkt durchgearbeitet:
1. Eine Faktoranalyse von den beiden Alternativen um die vielen Fragen in Komponenten zusammenzufassen
2. Den Mittelwert gebildet für die Komponenten mit den jeweils zugeordneten Fragen
3. Mit der neuen metrischen Mittelwertsvariable die Varianzanalyse als abhängige Variable gemacht
Bis zur Varianzanalyse waren alle Tests und Zwischenergebnisse gut, jedoch war keine Varianzanalyse wirklich erfolgreich signifikant... Wir glauben es scheitert bei uns an einem Denkfehler bzgl. der Behandlung der Alternativen.
Gibt es andere Möglichkeiten herauszufinden per Varianzanalyse wie die Likert-Skala Fragen mit den demograpischen Variablen zusammenhängen?
Falls etwas unklar ist nur zu!
Vielen Dank!