Hallo alle zusammen,
ich würde gerne eine ANOVA rechnen. Leider habe ich aber nun ziemlich unterschiedliche große Gruppen (49, 7, 208) und frage mich nun, wie sinnvoll es ist da überhaupt was zu rechnen. Vor allem, weil 7 Personen wirklich sehr wenig sind für eine Gruppe. Eine Interpretation bei solchen großen Gruppenunterschieden wäre meiner Meinung nach auch nicht aussagekräftig genug.
Leider bin ich grade total planlos, was man machen könnte oder ob ich meine Fragestellung einfach fallen lassen muss. Und auch Google hat mich nicht viel weiter gebracht.
Ich hoffe, jemand kann mir helfen oder einen Rat geben, wie man damit umgehen kann.
Liebe Grüße
Virginia
Unterschiedliche Gruppengröße ANOVA
-
dutchie
- Beiträge: 2773
- Registriert: 01.02.2018, 10:45
Re: Unterschiedliche Gruppengröße ANOVA
Hallo Virginia
An sich ist das kein Problem, wenn die Vorraussetzungen gegeben sind!
Wenn der Versuchsplan einfaktoriell ist.
Wenn die Varianzen in den Gruppen homogen und normalverteilt sind!
das läßt sich aber bei n = 7 schlecht prüfen!
Gibt es theoretische Gründe zu glauben, dass in der 7er Gruppe die
Vorraussetzungen verletzt sein könnten?
Sind die Gruppen in der Population auch derart ungleichverteil?
Was sind das für Gruppen?
Aber ich gebe dir andererseits recht mit n = 7 fühlt man sich nicht wohl,
ich würde erstmal ganz normal rechnen, und schauen was rauskommt!
ANOVA plus Kontraste...
gruß
dutchie
An sich ist das kein Problem, wenn die Vorraussetzungen gegeben sind!
Wenn der Versuchsplan einfaktoriell ist.
Wenn die Varianzen in den Gruppen homogen und normalverteilt sind!
das läßt sich aber bei n = 7 schlecht prüfen!
Gibt es theoretische Gründe zu glauben, dass in der 7er Gruppe die
Vorraussetzungen verletzt sein könnten?
Sind die Gruppen in der Population auch derart ungleichverteil?
Was sind das für Gruppen?
Aber ich gebe dir andererseits recht mit n = 7 fühlt man sich nicht wohl,
ich würde erstmal ganz normal rechnen, und schauen was rauskommt!
ANOVA plus Kontraste...
gruß
dutchie
-
V95
- Beiträge: 10
- Registriert: 27.05.2020, 10:21
Re: Unterschiedliche Gruppengröße ANOVA
Liebe dutchie!
lieben Dank für deine Antwort!
Also meine Gruppe sind 204 Studierende, 49 arbeitende Personen und 7 arbeitslose Personen.
Ich gehe davon aus, dass es in der Population nicht so aussieht. Ich würde gerne eine einfaktorielle ANOVA berechnen und untersuchen ob sich die Gruppen in ihrer Stressbelastung unterscheiden. Und ich befürchte, dass ich aufgrund der großen Gruppenunterschiede keine differenzierte Aussage machen kann.
Liebe Grüße
Virginia
lieben Dank für deine Antwort!
Also meine Gruppe sind 204 Studierende, 49 arbeitende Personen und 7 arbeitslose Personen.
Ich gehe davon aus, dass es in der Population nicht so aussieht. Ich würde gerne eine einfaktorielle ANOVA berechnen und untersuchen ob sich die Gruppen in ihrer Stressbelastung unterscheiden. Und ich befürchte, dass ich aufgrund der großen Gruppenunterschiede keine differenzierte Aussage machen kann.
Liebe Grüße
Virginia
-
dutchie
- Beiträge: 2773
- Registriert: 01.02.2018, 10:45
Re: Unterschiedliche Gruppengröße ANOVA
hallo Virginia
Aha gut zu wissen!
Wenn das signifikant ist das ok!
Trotz Gruppengröße!
Das Problem ist eher ob deine 7 Arbeitslosen repräsentativ sind!
und eventuell selektiert sind, nur die ohne Stress nehmen teil!
Aber statistisch würde ich das einfach durchziehen,
deskriptiv die Mittelwerte und Varianzen berichten und dann testen!
Du kannst die Bedeutung in der Diskussion einschränken aufgrund der kleinen Fallzahl!
Aber testen mußt du! weil du hast die 7 ja erhoben, und die tragen Information,
falsch wäre sie einfach zu ignorieren!
Aber nochmal die ANOVA funktioniert, wenn die Vorrausetzunge gegeben sind
unabhängig von der Stichprobengröße oder Gruppengröße.
Die Studierende und Arbeitenden kann du auf jeden Fall vergleichen!
Man kann sich denken, dass die Varianz bei den Arbeitslosen eventuell kleiner ist?
oder?
gru
dutchie
Aha gut zu wissen!
Wenn das signifikant ist das ok!
Trotz Gruppengröße!
Das Problem ist eher ob deine 7 Arbeitslosen repräsentativ sind!
und eventuell selektiert sind, nur die ohne Stress nehmen teil!
Aber statistisch würde ich das einfach durchziehen,
deskriptiv die Mittelwerte und Varianzen berichten und dann testen!
Du kannst die Bedeutung in der Diskussion einschränken aufgrund der kleinen Fallzahl!
Aber testen mußt du! weil du hast die 7 ja erhoben, und die tragen Information,
falsch wäre sie einfach zu ignorieren!
Aber nochmal die ANOVA funktioniert, wenn die Vorrausetzunge gegeben sind
unabhängig von der Stichprobengröße oder Gruppengröße.
Die Studierende und Arbeitenden kann du auf jeden Fall vergleichen!
Man kann sich denken, dass die Varianz bei den Arbeitslosen eventuell kleiner ist?
oder?
gru
dutchie
