Auswahl des Verfahrens

[PeMa]

Hallo zusammen,

ich schreibe gerade an meiner Masterarbeit und habe folgendes Problem:

Eine meiner Hypothesen lautet:

"Der Zusammenhang zwischen der Ausprägung des Belohnung-Verausgabungs-Verhältnisses (ER-Ratio) und Depressivität ist für beide Geschlechter ähnlich stark. "

Eigentlich dachte ich, dass man das mit einer Moderatoranalyse lösen kann, also Depressivität (AV), ER-Ratio (UV) und das Geschlecht ist mein Moderator. Wenn kein signifikanter Moderatoreffekt da ist, kann ich doch davon ausgehen, dass meine Hypothese damit bestätigt ist, oder ???????

Als ich die Idee meinem Betreuer präsentiert habe, hat der allerdings mit den Augen gerollt, den Kopf geschüttelt .... mir allerdings keine Antwort gegeben.

Ich habe nun keine Ahnung, mit welchem Verfahren ich an die Hypothese ran gehen soll ....

Ich danke euch schon mal im Vorfeld für jeden Hinweis ...

[dutchie]

hallo PeMa

Erstmal ist das eine Frechheit deines Betreuers so zu reagieren und dich dann einfach stehen zu lassen.
Dafür wird der (die) nicht bezahlt.

Der Ansatz mit Geschlecht als dichotomen Moderator ist erstmal richtig!

Die Formulierung der Hypothese ist eher das Problem!
..ähnlich stark...gibts nicht!
und das auf Zusammenhang beziehen??? ist an sich nicht falsch.

besser auf die Regressionsgewichte beziehen!
H0: Die Wirkung (Regressiongewicht) der UV auf die AV ist für beide Gecshlechter gleich.
oder
H0: Es gibt keinen Unterschied in der Wirkung der UV auf AV zwischen den Geschlechtern

gut ist auch vorherzusagen bei wen der Effekt eventuell größer ist, hängt von der Theo ab!

der Moderator wirkt aber nicht nur auf die Steigung (slope) sondern auch auf die Konstante der
Reggleichung AV = konst + a*UV + b *Mod + c* UV*MOD
die Hypos wäre einfach:
H0:
a = 0
b = 0
c = 0
was dann noch fehlt sind Mittelwertsvergleiche der UV und AV zwischen den Geschlechtern.

gruß
dutchie