ich suche Möglichkeiten, die Stärke und Signifikanz von Zusammenhängen in 2x2-Kreuztabellen zu bestimmen. Es sind Tabellen mit Indikator-Variablen (jeweils 1 = Merkmal liegt vor / 0 = Merkmal liegt nicht vor) und es geht mir um den Zusammenhang dieser Merkmale. Ich habe in meiner Arbeit mehrere dieser 2x2-Zusammenhänge. In manchen Fällen reicht die Fallzahl - in anderen habe ich zu kleine Zellenbesetzungen (erwartete Häufigkeit kleiner 5)
Meine Fragen wären nun: was rechne ich hier am besten? Wie berichtet man das nach APA-Norm?
Wenn genug Fälle vorliegen, würde ich rechnen: Chi für die Signifikanz, sowie Phi für die Stärke und Richtung des Zusammenhangs. Bzw bei 2x2 ist ja Phi = Omega, als Effektgröße. Und schreiben würde ich dann in der Arbeit "Chi(df,n) = x.xxx, p = .xxx, omega = .xxx"
- stimmt das so weit?
- und, ginge hier auch alternativ ähnlich wie bei einer PM-Korrelation zu schreiben "phi = .xx, p = .xxx"?
Wenn ich aber nun zu kleine Zellenbesetzungen habe, wie mache ich es dann? Für die Signifikanz hab ich gelesen, kann man den exakten Test Fisher rechnen. Aber dann bleiben noch die Fragen:
- Gibt es da auch einen Wert für die Stärke des Zusammenhangs, kann man da phi oder omega berichten? (SPSS spuckt das ja mit aus, aber ist das da verwendbar?)
- und, wie schreibt man den Fisher-Test im Fließtext, wie berichtet man das?
Und: da ich für verwandte Fragen mal genug, mal zu wenig Fälle habe, wäre es auch schön es dennoch einheitlich zu berichten. Also nur Fisher zu rechnen oder so.
- Was würdet ihr hier empfehlen? Unabhängig von der Fallzahl immer Fisher berichten - oder je nach Fallzahl mal so mal anders? Oder weitere Vorschläge
vielen Dank

