Ich bin nun schon tagelang auf der Suche in allen möglichen Büchern und finde trotzdem keine richtigen Antworten auf meine Fragen. Deswegen probiere ich es nun hier

Ich rechne einen Mann-Whitney U-Test, da ich eine sehr kleine Stichprobe (n=11) habe. Voraussetzung der Normalverteilung ist jedoch gegeben.
Ich habe in keinem wirklich Statistikbuch eine vernünftige Angabe zu den Voraussetzungen eines U-Tests gefunden. Am Ende habe ich die Angabe von Bortz & Lienert (2008) genommen: Varianzenhomognität. 1. Frage: Ist das die einzige Voraussetzung und ist sie richtig?
Die Varianzenhomogenität ist leider nicht gegeben. 2. Frage: Was kann ich dagegen tun, gibt es eine Alternative, bzw. wie kann das Ergebnis dennoch interpretieren?
Laut Field (2009) sollte man r als Effektstärke berechnen (ist bei mir r=.34)
Das Ergebnis wird nicht signifikant. Also habe ich eine Poweranalyse mit G*Power durchgeführt, um in der Diskussion dazu etwas schreiben zu können.
Bei G*Power ist bei der Effekstärke allerdings nur die Eingabe von Cohens d möglich. 3. Frage: Kann ich stattdessen einfach r einsetzen? Dann kommt eine sehr niedrige Teststärke raus (.12).
Ich habe dann nochmal Cohen's d berechnet, was bei mir aber extrem hoch ist (d = 1.09) und diesen Wert dann bei der Poweranalyse benutzt. Es kommt eine Teststärke von .47 raus.
Letzte Frage: Wie interpretiere ich jeweils die Teststärke von .12 bzw. .47 (je nachdem welche Vorgehensweise richtig ist).
Ich hoffe sehr, dass ich das Problem verständlich beschrieben habe und hoffe auf Hilfe.
Viele Grüße, Verena
VeHe
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